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Geilenkirchen kämpft mit steigenden Flüchtlingszahlen: Bürgermeisterin und Beigeordneter in Sorge

In Geilenkirchen steigen die Flüchtlingszahlen weiter an, was zu wachsenden Herausforderungen für die Stadtverwaltung führt. Innerhalb kurzer Zeit stieg die Zahl der untergebrachten und betreuten Menschen von 624 auf 703 an. Diese Zunahme belastet nicht nur die Infrastruktur der Stadt, sondern wirft auch Fragen nach langfristigen und kurzfristigen Lösungen auf.

Die Stadt Geilenkirchen hat bereits 110 Wohnungen und Häuser angemietet, darunter 45 Häuser in der Fliegerhorstsiedlung Teveren. Zudem gibt es fünf städtische Unterkünfte. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, plant die Stadt den Bau einer zentralen Einrichtung für 350 geflüchtete Menschen. Diese Einrichtung würde es Geilenkirchen ermöglichen, für die nächsten zwei Jahre keine zusätzlichen Asylbewerber aufnehmen zu müssen.

Die aktuelle Situation unterstreicht die Dringlichkeit dieses Vorhabens. Die Stadtverwaltung hofft auf die Zustimmung des Stadtrates für den Bau der Landeseinrichtung, um zukünftige Belastungen abzumildern. Die Unterbringung von Flüchtlingen gestaltet sich zunehmend schwierig, da Sicherheits- und Kulturfragen berücksichtigt werden müssen. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Zahlen entwickeln, erfordert schnelle und effektive Maßnahmen.

Es wird deutlich, dass Geilenkirchen vor großen Herausforderungen steht, die nicht ohne Unterstützung bewältigt werden können. Eine gemeinsame Anstrengung von Verwaltung, Politik und Bürgern ist erforderlich, um angemessene Lösungen zu finden und eine humane Unterbringung der Flüchtlinge sicherzustellen. Die Entscheidungen, die in den kommenden Wochen getroffen werden, werden einen erheblichen Einfluss auf die Zukunft der Stadt haben.

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