Gastronomiebetrieb Laguna Beach: Einigung nach Verhandlung am Verwaltungsgericht Aachen

Am Aachener Verwaltungsgericht wurde intensiv verhandelt, um eine Lösung für den Konflikt zwischen der Stadt Heinsberg, dem Betreiber des Lokals Laguna Beach und einem Anwohner des Lago Laprello zu finden. Nach ungefähr viereinhalb Stunden Diskussion einigten sich die Parteien auf verschiedene Maßnahmen, um den Frieden zu wahren. Dazu gehört die Nutzung bestimmter Bereiche für die Gastronomie, die teilweise Entfernung von Sitzgelegenheiten und das Verbot des Gastronomiebetriebs nach 22 Uhr. Des Weiteren ist vorgesehen, den Parkplatz zu schließen und den Verkauf von Getränken nur noch für den sofortigen Verzehr zu gestatten. Der Betreiber der Gaststätte verpflichtete sich, eine Immissionsprognose zu erstellen und eine neue Baugenehmigung für den gesamten Betrieb einzuholen.

Die Stadt Heinsberg bestätigte, dass eine gütliche Einigung in Form eines Vergleichs während der Gerichtsverhandlung erzielt wurde, um die Lärmimmissionen zu reduzieren. Bauarbeiten in der Gastronomie, wie das Ausbauen der Außentür in einem Anbau und die Einführung einer neuen Tür als Zugang, sollen dazu beitragen. Außerdem wurde vereinbart, die Betriebszeiten bis 22 Uhr festzulegen, um die Lärmpegel zu kontrollieren. Darüber hinaus dürfen maximal vier Veranstaltungen pro Monat durchgeführt werden, bei denen weder ein Diskjockey auftreten noch Livemusik gespielt werden darf.

Sowohl der Anwohner als auch der Betreiber des Laguna Beach äußerten sich positiv zum Vergleich und betonten die Bedeutung einer harmonischen Lösung. Der Betreiber bezeichnete den Vergleich als grundsätzlich akzeptabel und unterstrich die Bedeutung einer Zusammenarbeit im Einklang mit der Natur am Lago Laprello. Durch die Einigung sollen zukünftig Lärmpegel gemessen und Richtwerte am See festgelegt werden, um die Interessen der Anwohner und Gastronomen gleichermaßen zu berücksichtigen.