Am Aachener Verwaltungsgericht wurde eine langwierige Verhandlung zwischen der Stadt Heinsberg, dem Betreiber des Lokals Laguna Beach und einem Anwohner des Lago Laprello geführt. Thema der Diskussion war eine Baugenehmigung zur Erweiterung des Gastronomiebetriebs, gegen die der Anwohner geklagt hatte. Nach rund viereinhalb Stunden wurde eine Einigung erzielt, die vorsieht, dass nur bestimmte Bereiche für die Gastronomie genutzt werden dürfen, Sitzplätze teilweise entfernt werden müssen und der Betrieb nach 22 Uhr untersagt ist. Des Weiteren wird der Parkplatz abends geschlossen und der Verkauf von Getränken ist nur für den sofortigen Verzehr gestattet.
Um die Lärmemissionen zu reduzieren, werden bauliche Maßnahmen ergriffen, wie beispielsweise der Ausbau einer Außentür und die Verstärkung der Außenwände des Anbaus. Es wurde vereinbart, dass die Arbeiten innerhalb von vier Wochen nach Gerichtstermin abgeschlossen sein müssen. Darüber hinaus dürfen nur noch maximal vier Veranstaltungen pro Monat durchgeführt werden, bei denen weder ein DJ noch Livemusik erlaubt sind. Der Betreiber des Laguna Beach zeigt sich mit dem Vergleich grundsätzlich zufrieden und betont, dass die Baugenehmigung bestehen bleibt.
Die Kläger, darunter Anwohner und Betreiber, sind ebenfalls zufrieden mit dem Vergleich, obwohl sie Abstriche machen mussten. Es war jedoch nie ihre Absicht, den Gastronomiebetrieb zu schließen. Der Betreiber des Laguna Beach betont, dass sie eine Wohlfühlgastronomie im Einklang mit der Natur betreiben und sich über die Messwerte freuen, die zukünftige Lautstärken regeln werden. Der Vergleich soll somit allen Beteiligten eine Grundlage bieten, um harmonisch nebeneinander zu existieren und die Schönheit des Lago Laprello zu genießen.
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