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Folgen des Klimawandels: Hitze beeinträchtigt Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer in NRW

DAK-Gesundheit hat die Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen untersucht. Laut dem DAK-Gesundheitsreport 2024 fühlen sich 21 Prozent der Beschäftigten in NRW bei Hitze während der Arbeit stark belastet, was etwa zwei Millionen Menschen entspricht. Über zwei Drittel der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sehen ihre Leistungsfähigkeit durch die Extremtemperaturen eingeschränkt, während etwas mehr als ein Fünftel hitzebedingte Gesundheitsprobleme hat.

Die Arbeitsbedingungen beeinflussen bereits jetzt das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen. Insbesondere Personen über 50 Jahren und solche mit chronischen Erkrankungen fühlen sich durch Hitze stark beeinträchtigt. Zudem sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die überwiegend im Freien arbeiten, doppelt so stark belastet wie jene, die nicht im Freien tätig sind.

Der Report zeigt auch einen Zusammenhang zwischen Hitze und dem Krankenstand. Bei steigenden Temperaturen im Sommer gibt es mehr Arbeitsausfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Krankenstand korreliert nahezu parallel mit den gemessenen Tagestemperaturen. Betriebe werden daher dazu aufgefordert, Arbeitsprozesse und -abläufe an Hitzeperioden anzupassen und Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiterschaft zu ergreifen.

Mehr als ein Viertel der Beschäftigten in NRW gehen davon aus, dass sich die Bedingungen in ihrem Arbeitsbereich durch wiederkehrende Hitzeperioden in Zukunft verschlechtern werden. Obwohl die meisten die Möglichkeit haben, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, sind arbeitsorganisatorische Maßnahmen wie Homeoffice oder eine Anpassung der Arbeitszeit weniger verbreitet. Die DAK-Gesundheit bietet Beratung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement an und informiert über geeignete Instrumente, um auch bei großer Hitze effektiv arbeiten zu können. Weitere Informationen finden Unternehmen auf der Website der DAK-Gesundheit unter www.dak.de/bgm.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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