Heinsberg

Eskalierende Zustände im Hotel Zur Burg – Anwohner fordern Verlagerung und Brandschutz

Eskalierende Zustände in Flüchtlingsunterkunft: Anwohner fordern Verlegung

In Erkelenz-Gerderath sorgt die ehemalige Flüchtlingsunterkunft im Hotel „Zur Burg“ für Unmut unter den Anwohnern. In einem Brief an Bürgermeister Stephan Muckel berichten 15 Unterzeichner von fortwährender nächtlicher Ruhestörung, Gefährdung und Randale, Pöbeleien sowie einer Verwahrlosung des Umfelds durch herumfliegenden Müll. Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 5. April, als ein Holzschuppen in Brand geriet und das Feuer drohte auf benachbarte Gebäude überzugreifen.

Die Anwohner haben sich in ihrem Brief auch nach dem Brandschutz und Fluchtwegen innerhalb des Hotels sowie Brandschutzmaßnahmen für angrenzende Gebäude erkundigt. Nach rund acht Jahren Nutzung als Flüchtlingsunterkunft fordern sie eine Verlagerung der Unterbringung. Das Hotel wurde 2016 als „Übergangslösung“ bezeichnet, jedoch steht die Frage nach einem alternativen Standort für die Zukunft im Raum.

Derzeit sind noch bis Ende 2025 insgesamt 24 Personen in dem Hotel untergebracht. Für die Zeit nach 2025 wird über alternative Standorte wie den Kirmesplatz oder den Bereich neben der alten Feuerwache diskutiert. Die Anwohner Wilhelm und Margret Schmitz haben ebenfalls ihre Besorgnis über die Situation geäußert, indem sie von schlechten hygienischen Zuständen, einer Rattenplage und nächtlichen Polizeieinsätzen berichten.

Um den Frieden in der Nachbarschaft zu wahren, fordern Ausschussmitglieder und Anwohner gleichermaßen einen offenen Dialog und eine transparente Kommunikation. Ein Runder Tisch, wie von den Grünen angeregt, könnte dazu dienen, die wachsenden Nöte und Befürchtungen der betroffenen Anwohner ernst zu nehmen und konstruktive Lösungen zu erarbeiten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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