HeinsbergPolitik

Elternbeiträge für Kita-Jahr 2024/2025: Hitze Debatte beim Jugendhilfeausschuss in Heinsberg

Streit um Kita-Beiträge: Was steckt hinter der Kontroverse im Kreis Heinsberg?

Die jüngste Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses im Heinsberger Kreishaus sorgte für hitzige Diskussionen und hohe Emotionen angesichts der geplanten Erhöhung der Elternbeiträge für das Kita-Jahr 2024/2025. Die entscheidende Frage war weniger die Höhe der Beitragserhöhung als vielmehr die Vorgehensweise des Landrats in dieser Angelegenheit. Eine Einigung bestand darin, dass die Erhöhung nicht gemäß der NRW-KiBiz-Rate von 9,65 Prozent erfolgen sollte, sondern im Kreis Heinsberg eine jährliche Steigerung von 1,5 Prozent beibehalten werden soll.

Die SPD äußerte deutliche Kritik an Landrat Stephan Pusch wegen seiner Kommunikation mit den Bürgermeistern bezüglich der Beitragserhöhung und fühlte sich übergangen. Der Landrat hatte die Notwendigkeit einer Erhöhung betont, um den Anteil der Elternbeiträge an den Gesamtkosten nicht weiter zu reduzieren. Die finanzielle Situation der Kitas wurde von Dezernentin Anja Montforts in einer Präsentation erläutert, die die Komplexität der Finanzierung und die variierenden Elternbeiträge je nach Einkommensgruppe aufzeigte.

Die Diskrepanz in den Beitragserhöhungen zwischen den Kommunen im Kreis Heinsberg wurde ebenfalls thematisiert, wobei einige Städte bereits höhere Anpassungen vorgenommen hatten. Die Finanzierungsalternativen wurden als begrenzt dargestellt, wobei entweder die Eltern höhere Beiträge zahlen müssen oder die Gemeinden die Kosten über eine Grundsteuererhöhung decken müssen. In der Diskussion wurde die demokratische Legitimation der Entscheidungsprozesse betont und die Notwendigkeit eines ausgewogenen Finanzierungsmodells hervorgehoben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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