Heinsberg

Einigung am Verwaltungsgericht: Neue Regeln für Gastronomiebetrieb am Lago Laprello

Ein am Aachener Verwaltungsgericht ausgehandelter Vergleich soll am Lago Laprello für Frieden sorgen, nachdem eine Klage gegen die erteilte Baugenehmigung zur Erweiterung des Lokals Laguna Beach eingereicht wurde. Die Stadt Heinsberg, der Betreiber des Lokals und ein Anwohner des Lago Laprello diskutierten rund viereinhalb Stunden über die Vereinbarung. Der Vergleich sieht vor, dass nur noch bestimmte Bereiche für die Gastronomie genutzt werden dürfen, vorhandene Sitzgelegenheiten teilweise zu beseitigen sind und der Betrieb der Gastronomie nach 22 Uhr nicht mehr zulässig ist. Darüber hinaus soll der Parkplatz abends geschlossen werden und der Verkauf von Getränken ist nur für den sofortigen Verzehr gestattet.

Die Stadt Heinsberg bestätigte, dass eine gütliche Einigung mittels Vergleichs erzielt wurde, um Lärmimmissionen zu reduzieren. Bauliche Maßnahmen werden vorgenommen, wie das Ausbauen einer Außentür und das Verstärken von Außenwänden, um Geräuschbelästigungen zu mindern. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass der Betreiber der Gaststätte eine Immissionsprognose erstellen und eine neue Baugenehmigung beantragen muss. Zusätzlich können maximal vier Veranstaltungen pro Monat ohne Diskjockey oder Livemusik stattfinden, wobei der Betreiber sich bis 23 Uhr für Aufräumarbeiten in der Gaststätte aufhalten darf.

Christian Koopmann und Nicole Schenk, Anwohner und Kläger, äußerten sich positiv über den Vergleich und betonten, dass es nie ihr Ziel war, den Gastronomiebetrieb zu schließen. Auch Reinald Kaprolat, Betreiber des Laguna Beach, empfindet den Vergleich als grundsätzlich akzeptabel. Er sieht die Einigung als Möglichkeit, einen zufriedenstellenden Weg für alle Parteien zu finden. Kaprolat betonte, dass die Messwerte, die durch das Gutachten ermittelt werden, eine Bereicherung für alle Anwohner und Gastronomiebetriebe am Lago Laprello darstellen.

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