Vorfall | Körperverletzung, Mord/Totschlag |
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Uhrzeit | 04:00 |
Ort | Beirut |
Verletzte | 10 |
Ursache | Angriffe |
Beirut/Tel Aviv/Washington – In einem dramatischen Wendepunkt nach über einem Jahr blutiger Auseinandersetzungen hat das israelische Sicherheitskabinett unter Premierminister Benjamin Netanjahu eine Waffenruhe mit der libanesischen Hisbollah akzeptiert. Diese entscheidende Einigung, vermittelt von den USA und Frankreich, wird in der Nacht zum Mittwoch in Kraft treten. US-Präsident Joe Biden kündigte an, dass die Kämpfe an der libanesisch-israelischen Grenze morgen um 4 Uhr morgens Ortszeit enden werden, was 0300 Uhr MEZ entspricht.
In einer optimistischen Ansprache bezeichnete Biden die Vereinbarung als «gute Nachrichten» und betonte, dass Israel innerhalb der nächsten 60 Tage seine Truppen aus dem Libanon abziehen werde. Er stellte klar, dass Israel das Recht auf Selbstverteidigung hat, falls die Hisbollah das Abkommen bricht. Diese Vereinbarung soll nicht nur die Feindseligkeiten beenden, sondern auch den Zivilisten auf beiden Seiten die Rückkehr in ihre Gemeinden ermöglichen, um den Wiederaufbau ihrer Lebensgrundlagen zu beginnen.
Internationale Unterstützung für den Frieden
Die USA und Frankreich haben sich intensiv für diese Einigung eingesetzt, um sicherzustellen, dass sie vollständig umgesetzt wird. Biden betonte, dass keine US-Truppen im Libanon stationiert werden und dass dieser Konflikt nicht in einen weiteren Zyklus der Gewalt münden soll. Netanjahu warnte jedoch, dass Israel im Falle eines Verstoßes gegen das Abkommen durch die Hisbollah entschlossen reagieren werde. Libanons geschäftsführender Ministerpräsident Nadschib Mikati forderte die sofortige Umsetzung der Vereinbarung.
Die Situation war zuvor angespannt, als die israelische Luftwaffe massive Angriffe auf Beirut und dessen Vororte flog, wobei mindestens zehn Menschen getötet wurden. Auch die Hisbollah reagierte mit Raketenangriffen auf den Norden Israels, was zu Luftalarm führte. Biden äußerte zudem die Hoffnung auf eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen, um auch dort Frieden und Wohlstand zu ermöglichen.
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