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Unwetterwarnung: Starkregen und Gewitter treffen Deutschland – Erneute Hochwassergefahr?

Der heutige Tag beginnt in vielen Regionen Deutschlands mit einem bangen Blick in den Himmel, da Unwetter, Gewitter und Starkregen für einige Gebiete in Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland vorhergesagt sind. Laut dem Deutschen Wetterdienst wird über Deutschland eine Tiefdruckzone erwartet, in der die Unwettergefahr zunimmt. Am Pfingstwochenende wurden das Saarland und der Südwesten von Rheinland-Pfalz von starken Regenfällen und Überflutungen heimgesucht. Die damit verbundenen Hochwasser und Erdrutsche führten zu vollgelaufenen Straßen und Kellern. Trotz der schlimmen Situation kam nach bisherigen Erkenntnissen außer einer tragischen Ausnahme niemand ernsthaft zu Schaden.

Meteorologe Nico Bauer vom Deutschen Wetterdienst sagt voraus, dass der Schwerpunkt der Unwetter diesmal nicht im Saarland und südlichen Rheinland-Pfalz liegen wird, sondern etwas weiter nördlich, von der Eifel über Mittelhessen bis nach Südostbayern. Regen und Gewitter werden vom Schwarzwald über Rheinland-Pfalz und Saarland erwartet, während heftige Gewitter in anderen Regionen auftreten könnten. Die Bevölkerung muss mit Starkregen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter rechnen, vereinzelt sogar bis zu 80 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Begleitet wird dies von kleinkörnigem Hagel und Sturmböen. Für Mittwoch wird erwartet, dass sich die Unwetter nach Norddeutschland verlagern.

Während die aktuelle Krise noch nicht überstanden ist, beginnt bereits die Einschätzung der Schäden. Laut Ministerpräsidentin Anke Rehlinger haben die Hochwasserereignisse Schäden im Millionenbereich verursacht. Eine genaue Schadensaufstellung wird erst möglich sein, wenn das Wasser vollständig zurückgegangen ist. Die Politik und Betroffenen müssen sich auf massive Schäden an privatem Eigentum und Infrastruktur wie Straßen, Brücken und Kitas einstellen. Rehlinger betont, dass die Folgen dieser Starkregenereignisse noch über Jahre hinweg spürbar sein werden.

Der DWD-Meteorologe Bauer weist darauf hin, dass solche Starkregenlagen durch den Klimawandel häufiger vorkommen. Die erhöhte Feuchtigkeitsaufnahme in einer wärmeren Atmosphäre führt zu intensiveren Niederschlägen. Es wird erwartet, dass solche Ereignisse in Zukunft aufgrund des Klimawandels häufiger auftreten werden.

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