Hamm

Tragisches Ende der Wallfahrt: Hitze in Mekka fordert 90 Tote

Hitze verursacht Tragödie bei muslimischer Wallfahrt

Die jährliche muslimische Wallfahrt Hadsch endete in Saudi-Arabien in einer Tragödie, die durch extreme Hitze in Mekka verursacht wurde. Die Opferzahl steigt weiter an, wobei bisher mindestens 90 Todesfälle gemeldet wurden.

Tunesien verzeichnete den Tod von mindestens 35 Pilgern, darunter 11 Iraner und 3 Bürger des Senegal. Jordanien bestätigte den Verlust von 41 seiner Bürger während der Wallfahrt. Obwohl Berichte über Hunderte Todesfälle bei ägyptischen Pilgern kursieren, gibt es bisher keine offizielle Bestätigung seitens der saudischen Behörden.

Die Wallfahrt begann bei Temperaturen um die 50 Grad Celsius und dauerte mehrere Tage an. Behörden warnten vor der extremen Hitze und empfahlen Pilgern, Sonnenschirme zu tragen, in der Mittagshitze drinnen zu bleiben und ausreichend Wasser zu trinken.

Mehr als nur eine Pilgerreise

Die muslimische Wallfahrt nach Mekka ist für Anhänger des Islams von großer religiöser Bedeutung. Die Millionen von Pilgern, die jedes Jahr an der Hadsch teilnehmen, beten und führen traditionelle Rituale durch.

Die Enge in den heiligen Stätten birgt jedoch Gefahren, wie tragische Zwischenfälle in der Vergangenheit gezeigt haben. 1990 wurden mehr als 1440 Menschen bei einem Massenpanik getötet. Im Jahr 2015 kamen Hunderte von Pilgern bei einem ähnlichen Vorfall ums Leben.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, werden Busse und Züge eingesetzt, um die Pilger zu transportieren. Trotz dieser Maßnahmen bleiben die großen Menschenmengen und die extreme Hitze eine Herausforderung für die Pilger und die Ordnungskräfte vor Ort.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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