Hamm

Texas bereitet sich auf Hurrikan Beryl vor – Sturm wird erneut zur Bedrohung

Sturm «Beryl» bedroht US-Küste mit erneuter Hurrikan-Stärke

Die Bewohner des Bundesstaates Texas bereiten sich auf die bevorstehende Ankunft des Sturms «Beryl» vor, der voraussichtlich als Hurrikan über den Golf von Mexiko auf die US-Küste treffen wird. Obwohl der Sturm in der Karibik seine maximale Stärke als Kategorie 5 erreichte, hat er seitdem an Intensität verloren und wurde zu einem Tropensturm herabgestuft. Die Windgeschwindigkeiten liegen aktuell konstant bei 95 Kilometern pro Stunde, aber es wird erwartet, dass «Beryl» im Verlauf des Tages über dem offenen Meer im Golf von Mexiko wieder die Hurrikan-Stärke von mindestens 119 km/h erreicht. Der Landfall an der Küste von Südtexas wird für Montag erwartet.

Vorbereitungen und Evakuierungen in Texas

Im Zuge der drohenden Gefahr haben die Behörden Hurrikanwarnungen für Teile der Golfküste, einschließlich der Großstadt Corpus Christi, ausgesprochen. Insbesondere im County Refugio, wo etwa 7000 Menschen leben, wurde eine obligatorische Evakuierung angeordnet. In anderen Landkreisen wurden Bewohner aufgefordert, sich freiwillig in Sicherheit zu bringen. Der kommissarische Gouverneur von Texas, Dan Patrick, hat den Notstand in 121 Countys ausgerufen. Meteorologen warnen vor schweren Regenfällen, Hochwasser und potenziellen Tornados.

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Frühere Zerstörung in Mexiko und Karibik

In Mexiko traf «Beryl» als Hurrikan der Stufe 2 nahe Tulum auf die Halbinsel Yucatán und verursachte umfangreiche Schäden, darunter umgeknickte Bäume und Stromausfälle. Zuvor hatte der Sturm über mehrere Karibikinseln hinweg gewütet, wobei mindestens elf Menschen ums Leben kamen. Auf einigen Inseln im Südosten der Karibik wurden über 90 Prozent der Häuser beschädigt oder zerstört. In Jamaika waren Hunderttausende Haushalte immer noch ohne Elektrizität.

Klimawandel als Ursache für extreme Wirbelstürme

Die ungewöhnlich frühe Entstehung und Intensität von «Beryl» in dieser atlantischen Hurrikansaison weisen auf die zunehmende Wahrscheinlichkeit starker Wirbelstürme hin, die durch wärmeres Meereswasser infolge des Klimawandels begünstigt werden. Diese Entwicklung verdeutlicht die Notwendigkeit, sich auf zunehmende Naturkatastrophen vorzubereiten und die Auswirkungen des Klimawandels ernst zu nehmen.

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