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Steigende Bootsmigration über den Ärmelkanal: Britische Regierung unter Druck

Im Jahr 2024 haben bereits über 10.000 Menschen in kleinen Booten den Ärmelkanal in Richtung Großbritannien überquert, wie die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Zahlen des Innenministeriums in London berichtete. Diese Zahl deutet darauf hin, dass das Jahr auf dem Weg ist, ein Rekordjahr für diese gefährlichen Überfahrten zu werden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem knapp 7300 Überquerungen registriert wurden, zeigt sich eine deutliche Zunahme.

Premierminister Rishi Sunak und seine Regierung sehen sich mit den steigenden Zahlen der irregulären Migration am Ärmelkanal konfrontiert, was besonders im Kontext der anstehenden Parlamentswahl am 4. Juli besorgniserregend ist. Sunak hatte das Thema zu einem zentralen Wahlkampfthema gemacht und versprochen, Maßnahmen zu ergreifen, um „die Boote zu stoppen.“ Als Reaktion darauf hat die konservative Regierungsmehrheit ein Gesetz verabschiedet, das Abschiebungen irregulärer Einwanderer unabhängig von ihrer Herkunft nach Ruanda ermöglichen soll.

Die jüngsten Entwicklungen am Ärmelkanal haben auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International auf den Plan gerufen. Sie kritisiert den Asylpakt mit Ruanda als rechtswidrig, unmoralisch und wirkungslos angesichts der steigenden Migrationszahlen. Amnesty International fordert stattdessen eine legale Einreisemöglichkeit für Asylbewerber nach Großbritannien, um den Menschen eine sichere und geregelte Möglichkeit zu bieten, Schutz zu suchen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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