HammUnfälle

Senior verunglückt mit E-Quad: Retter eilen zur Hilfe in Hamm-Rhynern

Ein 84-jähriger Mann aus Hamm ist am 6. August mit seinem elektrischen Krankenfahrstuhl in einen Graben an der Grönebergstraße geraten, wurde jedoch von zwei Zeugen, einer 53-jährigen Autofahrerin und einem 57-jährigen Helfer, schnell gerettet und ins Krankenhaus gebracht, was auf die Wichtigkeit der Zivilcourage in Notfällen hinweist.

Hilfsbereitschaft in Hamm: Gemeinschaft leistet Erste Hilfe nach Unfall

09.08.2024 – 09:59

Polizeipräsidium Hamm

Ein Unfall und seine Folgen

Am Dienstag, den 6. August, ereignete sich in Hamm-Rhynern ein bedauerlicher Vorfall, bei dem ein 84-jähriger Mann mit seinem elektrischen Krankenfahrstuhl in einen Graben stürzte. Der Vorfall fand gegen 17:45 Uhr auf der Grönebergstraße statt und offenbarte nicht nur die Gefahren, die mit der Nutzung solcher Fahrzeuge verbunden sind, sondern auch die bemerkenswerte Hilfsbereitschaft der Bürger in der Umgebung.

Der Vorfall im Detail

Der Senior war in nördlicher Richtung unterwegs, als er mutmaßlich aufgrund eines Fahrfehlers die Kontrolle über sein E-Quad verlor und in den Straßengraben abgerutscht ist. Eine 53-jährige Autofahrerin, die den Unfall aus ihrer Position hinter dem Mann beobachten konnte, zeigte sofortige Reaktion.

Gemeinschaftliche Hilfe leisten

Zusammen mit einem weiteren Zeugen, einem 57-jährigen Hamm-Anwohner, eilte sie dem gestürzten Senior zur Hilfe. Mit einem Abschleppseil gelang es den beiden, sowohl den elektrischen Krankenfahrstuhl als auch den Mann aus der misslichen Lage im Graben zu befreien. Diese schnelle und mutige Reaktion der Bürger zeigt, wie wichtig gegenseitige Unterstützung in Notfällen ist.

Medizinische Versorgung nötig

Die alarmierten Rettungskräfte nahmen den 84-Jährigen aufgrund seiner Verletzungen in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung auf. Glücklicherweise ist er jetzt in besseren Händen, jedoch bleibt die Frage, wie solche Unfälle in Zukunft verhindert werden können.

Schaden und Verkehrssicherheit

Der Schaden am elektrischen Fahrzeug belief sich auf schätzungsweise 500 Euro. Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die Sicherheitsmaßnahmen, die für Senioren in öffentlichen Verkehrsräumen erforderlich sind. Es könnte sinnvoll sein, zusätzliche Aufklärungsmaßnahmen und Schulungen anzubieten, um potenzielle Gefahren für diese Altersgruppe zu minimieren.

Ein Fazit zur Vorbildfunktion der Nachbarschaft

Die Unterstützung des 84-Jährigen durch die aufmerksamen Zeugen ist ein Beispiel für die positive soziale Verantwortung, die in der Gemeinschaft von Hamm zu finden ist. In Zeiten, in denen individuelle Mobilität wichtig wird, darf jedoch die Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden. Es ist entscheidend, dass sowohl Senioren als auch andere Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.

Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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