Hamm

Schiffsunfall auf dem Datteln-Hamm-Kanal: Drama mit hängendem Kran

Ein Schiff aus den Niederlanden sollte eigentlich nur den Datteln-Hamm-Kanal in NRW passieren, doch es kam zu dramatischen Szenen. Der Kahn blieb mit seinem tonnenschweren Kran an einer Eisenbahnbrücke hängen, was zu erheblichen Schäden führte. Experten müssen nun den Einsatzort untersuchen, um die notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Der Unfall ereignete sich im Nordosten von Waltrop, als das Gütermotorschiff mit dem Ausleger des Krans kollidierte. Träger und Geländer der Brücke wurden teilweise stark beschädigt.

Der etwa 12 Meter lange und knapp 4 Tonnen schwere Kran stürzte ins Wasser und liegt immer noch dort. Zur Bergung des Krans mussten der Kanal und eine Güterbahnstrecke vorübergehend gesperrt werden. Ein Statiker wird die Eisenbahnbrücke eingehend prüfen, um festzustellen, inwieweit sie beeinträchtigt wurde. Die Dauer der Sperrung für die Bergungsarbeiten ist derzeit noch unklar, aber Spezialisten einer Fachfirma müssen den Unfallort zuerst genauer untersuchen, bevor eine Entscheidung getroffen werden kann.

Der Datteln-Hamm-Kanal in NRW besteht seit 1870 und erstreckt sich über eine Länge von 47,145 km. Er zweigt in Datteln vom Dortmund-Ems-Kanal ab und der Stadthafen Hamm fungiert als wichtigster Umschlagplatz entlang der Wasserstraße. Die häufigsten Güter, die über den Kanal transportiert werden, sind Steinkohle, Zement, Sand, Kies, Gas, Öl und Benzin. Der Kanal spielt eine bedeutende Rolle im Warentransport und der Logistik zwischen den Niederlanden und Deutschland.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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