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RWE plant Bau eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks in Stockum bis 2030

Eine moderne Gaskraftwerksanlage wird von RWE auf dem Gelände des Gersteinwerks in Stockum geplant. Diese 800-Megawatt-Anlage soll bis zum Jahr 2030 in Betrieb genommen werden. Es handelt sich um eine wasserstofffähige Anlage, die zukünftig auch mit Wasserstoff betrieben werden könnte. Nach dem Weisweiler Werk in Rheinland ist Stockum der zweite Standort, an dem RWE Generation SE in Gas und Wasserstoff investieren wird. Das Unternehmen hat ein Konsortium aus Ansaldo Energia aus Italien und Tecnicas Reunidas aus Spanien mit der Planung beauftragt. Die Arbeiten zur Genehmigungsplanun sind bereits im Gange, aber RWE plant die Investitionsentscheidung erst nach Klarheit über die Rahmenbedingungen.

Die Stadt Hamm begrüßt diese Pläne als positive Entwicklung. Oberbürgermeister Marc Herter betont die Bedeutung der Kraftwerkstandorte Stockum und Uentrop für RWE. Die Nähe des Gersteinwerks zu einer Wasserstofftransportleitung spielt eine wichtige Rolle für die zukünftige Nutzung von Wasserstoff in dem geplanten Kraftwerk. Trianel plant ein ähnliches Projekt in Uentrop, was die strategische Bedeutung dieser Region für die Energiewende unterstreicht. Die Bundesregierung hat zwar angekündigt, den Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke zu fördern, jedoch sind Details zu den Ausschreibungsmodalitäten noch nicht veröffentlicht worden. Die Stadt Hamm hofft darauf, dass die Rahmenbedingungen für diese wichtigen Projekte schnell geklärt werden, um den Fortschritt in Richtung einer klimafreundlichen Energieversorgung zu beschleunigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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