Hamm

Peseschkian knapp vor Dschalili: Iranische Präsidentenwahl neigt sich dem Ende zu

Politische Spannungen im Iran: Reformer Peseschkian führt bei Präsidentenwahl

Der Ausgang der Präsidentenwahl im Iran verspricht eine politische Wendung, da der moderate Politiker Massud Peseschkian knapp vor dem Hardliner Said Dschalili liegt. Mit rund 12,7 Millionen Stimmen führt Peseschkian nach der Auszählung von 80 Prozent der Wahllokale, während Dschalili mit 10,4 Millionen Stimmen knapp dahinter liegt, wie aus der offiziellen Verkündung der Wahlbehörde im Staatsfernsehen hervorgeht.

Die Wahl, bei der 61 Millionen Iranerinnen und Iraner am Freitag zwischen Peseschkian und Dschalili abstimmen konnten, wurde nach dem tragischen Tod von Amtsinhaber Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauberabsturz im Mai vorgezogen. Die Wahllokale verlängerten sogar durch das Innenministerium noch bis spät in die Abendstunden ihre Öffnungszeiten, um allen Wählern die Möglichkeit zur Teilnahme zu bieten.

Der Ausgang dieser Wahl ist von großer Bedeutung, da er möglicherweise eine neue Ära für den Iran einläuten könnte. Massud Peseschkian, ein Vertreter des Reformlagers, könnte das Land in eine Richtung des Wandels und der Öffnung führen, während Dschalili als Hardliner eine konservativere Politik verfolgen würde. Es wird erwartet, dass die endgültigen Ergebnisse der Wahl in den kommenden Tagen das politische Klima im Iran maßgeblich beeinflussen werden.

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