Modeikone verlässt Hamm: Grüter & Schimpff zieht aus der Weststraße 25.

Das renommierte Bekleidungshaus „Grüter & Schimpff“ plant, seinen Standort in Hamm aufzugeben. Diese Entscheidung wird einen weiteren bedeutsamen Leerstand von etwa 2600 Quadratmetern in der Innenstadt zur Folge haben. Der Vermieter hat bekannt gegeben, dass ab dem 31. Dezember 2024 ein oder mehrere Nachmieter für die Immobilie an der Weststraße 25 gesucht werden. Grüter & Schimpff ist seit 1987 in diesem Ladenlokal ansässig und hat beschlossen, diesen Standort aufzugeben.

Trotz bereits durchgeführter Begehungen mit potenziellen Nachfolgern, darunter eine große Drogerie- und Kaufhauskette, kam es bisher zu keiner finalen Vereinbarung. Die Suche nach einem neuen Mieter wird fortgesetzt, um den Leerstand zu vermeiden. Die Immobilie wurde am 1. Oktober 1987 als Geschäftshaus eröffnet und umfasst fünf Etagen mit einer Gesamtfläche von rund 2600 Quadratmetern, einschließlich Untergeschoss und Büroetage.

Grüter & Schimpff, das im kommenden Dezember sein 105-jähriges Bestehen feiert, hat bisher keine Erklärung zu den Gründen für die Aufgabe des Standorts in der Weststraße abgegeben. Das Unternehmen blickt auf eine lange Geschichte zurück – gegründet 1919 von Ernst Grüter und Otto Schimpff als Herren- und Knabenfachgeschäft, zog es im Laufe der Jahre mehrmals innerhalb von Hamm um, bevor es 1987 den aktuellen Standort an der Weststraße 25 bezog. Im Jubiläumsjahr 2019 beschäftigte das Unternehmen 47 Mitarbeiter und erweiterte sein Geschäft auch nach Menden.

Die Schließung von Grüter & Schimpffs Standort in der Weststraße ist Teil einer größeren Entwicklung in der Innenstadt von Hamm, die bereits Leerstände von anderen großen Einzelhandelsgeschäften erfahren hat. Der Vermieter arbeitet aktiv daran, die Immobilie mit einem neuen Mieter zu besetzen und damit einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Innenstadt zu erhalten.

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