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Kampf um Macht: Chamenei eröffnet Präsidentenwahl im Iran

Religionsführer Khamenei ruft Bürger zur Teilnahme an Präsidentenwahl im Iran auf

Teheran (dpa) – Der oberste Religionsführer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, hat die Präsidentenwahl im Land eröffnet und die Bürger zur regen Teilnahme aufgerufen. Khamenei gab seine Stimme in einer Hochsicherheitszone im Zentrum von Teheran ab und betonte in einer kurzen Rede die Bedeutung der Wahlbeteiligung, um die Stabilität des islamischen Systems zu stärken.

Über 61 Millionen Wähler sind dazu aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Die Wahllokale sind von 8:00 bis 18:00 Uhr Ortszeit geöffnet, mit möglicher Verlängerung. Erste Ergebnisse werden für Samstag erwartet. Die Wahl wurde notwendig, nachdem der amtierende Präsident Ebrahim Raisi bei einem tragischen Hubschrauberabsturz ums Leben kam.

Das mächtige islamische Kontrollgremium, der sogenannte Wächterrat, hatte nur sechs Kandidaten für die Wahl zugelassen, von denen sich zwei zurückgezogen haben. Die Fundamentalisten, treue Anhänger des Systems, dominieren das Kandidatenfeld. Der Machtkampf zwischen dem amtierenden Parlamentspräsidenten Mohammed Bagher Ghalibaf und dem Hardliner Said Dschalili steht im Mittelpunkt, während der moderate Politiker Massud Peseschkian als Hauptkonkurrent gilt.

Die Präsidentenwahl im Iran hat weitreichende Auswirkungen auf die politische Zukunft des Landes und die Beziehungen zu anderen Staaten. Die Wahlentscheidung wird nicht nur die Innenpolitik des Irans prägen, sondern auch die internationale Dynamik im Nahen Osten beeinflussen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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