Hamm

Hammer Tierasyl: Sorgen um ausgesetzte Tiere und Spendenaufrufe

Im Tierasyl Hamm, geleitet von Katja Skriginski, erleidet die Einrichtung auch im Sommer einen unaufhörlichen Zustrom von Tieren, darunter ausgesetzte Katzen wie das gefundene Paar „Don“ und „Dina“, was die Dringlichkeit von Spenden zur Verbesserung ihrer Versorgung deutlich macht.

Tierasyl in Hamm: Herausforderungen und Hoffnung

Im Herzen von Hamm sorgt das Tierasyl neben dem Tierpark für Schlagzeilen mit den zahlreichen Tieren, die in letzter Zeit aufgenommen wurden. Die Verantwortlichen berichten von einem alarmierenden Anstieg an ausgewachsenen und verletzten Tieren, die abgegeben oder sogar ausgesetzt werden. Während es sich hierbei um ein regionales Problem handelt, spiegelt es ein größeres, gesellschaftlich relevantes Thema wider: den verantwortungsvollen Umgang mit Haustieren.

Alarmierende Fundstücke: Katzen im Karton

Vor Kurzem wurde die Tierschützerin Katja Skriginski auf ein tragisches Ereignis aufmerksam gemacht: Ein Katzenpärchen wurde in einem Karton auf dem Schillerplatz entdeckt. Vermutlich wurden die beiden als Haustiere gehalten, doch feste Bindungen halfen dem Besitzer nicht, als er sich entschloss, sie auszusetzen. Diese Art von Vorfällen sind nicht selten im Tierasyl. Schrecken und Traurigkeit über die Umstände sind allgegenwärtig.

Die kleinen und großen Herausforderungen im Tierheim

Die Tiere, die das Tierasyl betreten, kommen aus unterschiedlichen Verhältnissen. Einige wurden behördlich beschlagnahmt, während andere von besorgten Bürgern abgegeben werden. Besonders im Sommer ist der Zuspruch so groß, dass die Kapazitäten öfter bis an die Grenzen ausgereizt werden. Katja Skriginski, die Leiterin des Tierheims, arbeitet unermüdlich daran, für jedes Tier die bestmögliche Lösung zu finden.

Die unerwartete Vielfalt

Die Probleme beschränken sich nicht nur auf Katzen und Hunde. Im Tierasyl lebende Tiere sind so vielfältig wie die Gründe für ihre Abgabe. Aktuell warten zwei Kornnattern auf ein neues Zuhause. Diese ungiftigen Schlangen werden häufig nach der Amphibienmesse „Terraristika“ in Hamm abgegeben. Die Leiterin des Tierasyls beobachtet eine zunehmende Zahl von verschiedenen Tieren, die aufgrund unüberlegter Haltung abgegeben werden.

Ein Aufruf zur Solidarität

Inmitten dieser Herausforderungen rufen die Mitarbeiter des Tierasyls zu Spenden auf. Obwohl sie finanziell von der Stadt Hamm unterstützt werden, sind die Mittel oft nicht ausreichend. Die Spenden sind entscheidend, um notwendige medizinische Behandlungen und Operationen für leider oft vernachlässigte Tiere zu finanzieren. Sozialen Medien spielen eine wesentliche Rolle, um auf die Situation aufmerksam zu machen und um Hilfe zu bitten.

Fazit: Verantwortung übernehmen

Das Tierasyl in Hamm ist nicht nur ein Schutzraum für Tiere, die in Not sind, sondern auch ein Beispiel für die notwendigen Diskussionen über Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Tieren. Es ist entscheidend, dass die Gesellschaft die Verantwortung für ihre Haustiere ernst nimmt und ihnen ein dauerhaftes Zuhause bietet. Der Fall von Kater Chillie zeigt, dass es Hoffnung gibt: durch die richtigen Initiativen und etwas Unterstützung kann jedes Tier ein liebevolles Zuhause finden.

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