Am Donnerstagabend hat die Hammer SpVg einen beeindruckenden 6:2-Sieg gegen den TSC Hamm erzielt und sich damit für das Viertelfinale des Fußballkreispokals Unna-Hamm qualifiziert. Dieser Erfolg kam zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Mannschaft nach einer Niederlage am Sonntag die Möglichkeit hatte, ihr Spiel zu rehabilitieren. Der nächste Gegner wird am 3. Oktober der TuS Wiescherhöfen sein.
Die Mannschaftsaufstellung von Trainer Karl-Heinz Zielinski wies im Vergleich zum vorherigen Spiel fünf Änderungen auf. „Das war ein hochverdienter Sieg. Die Jungs haben es nach der Niederlage am Sonntag heute ganz ordentlich gemacht“, sagte Zielinski. Er erkannte an, dass der TSC kein schwacher Gegner in der Kreisliga ist, und es war für die Hammer SpVg nicht selbstverständlich, den Sieg einzufahren.
Unruhiger Spielverlauf
Die Favoriten aus Hamm hatten während des Spiels jedoch viele Hektik und Unruhe im Auftritt zu verzeichnen. Laut Zielinski kamen einige Spieler zu ihrem ersten Einsatz in dieser Saison, was sich bemerkbar machte. „Es waren einige, die das erste Mal an vielen Positionen begonnen haben“, sagte er. Viele der Chancen wurden durch lange Bälle erzeugt, was möglicherweise zu einem zu schnellen Spiel führte. „Wir haben nur den letzten Ball sehr schlecht ausgespielt“, stellte Zielinski fest, während das erste Tor ein gutes Beispiel für die Abstimmung in der Offensive darstellte.
Das 1:0 fiel bereits in der achten Minute. Leandro Elbing bediente Tristan Zumbrock auf rechts, der den Ball präzise zurückspielte, sodass Zumbrock flach ins Tor traf. Doch dieser Vorsprung hielt nicht lange an, denn nur zwei Minuten später glich Mirac Sahin für den TSC Hamm aus. Ein verdeckter Schuss von Sahin wurde von Jan Passmann nicht richtig festgehalten, was dem Gastgeber Auftrieb gab.
Wichtige Tore und ein Elfmeter
Die Hammer SpVg zeigte jedoch ihr Selbstbewusstsein und sorgte vor der Halbzeit für klare Verhältnisse. Innerhalb von nur drei Minuten folgten zwei Tore: Zumbrock erzielte das 2:1 (36.) nach einem Querpass von Amar Husic, während Husic selbst in der 38. Minute aus kurzer Distanz zum 3:1 traf. Nach der Pause schien es zunächst, als könnte der TSC zurückkommen, nachdem Schiedsrichter Hendrik Maaz einen Handelfmeter gegen die Hammer SpVg verhängte. Ibrahim Sariman, der Torhüter des TSC, konnte den ersten Versuch von Mihajlovic zwar abwehren, aber beim zweiten Schuss war er machtlos, was den Spielstand auf 4:1 erhöhte.
Der TSC gab jedoch nicht auf und verkürzte durch Ismail Uysal in der 59. Minute auf 2:4, was dem Gastgeber Hoffnungen gab, das Spiel noch zu drehen. Doch die Kondition der Hammer SpVg war entscheidend, und sie machten mit weiteren Toren alles klar. Jan Erkeling traf in der 76. Minute nach einem Querpass von Cris Ojo und setzten den Schlusspunkt Mihajlovic mit einem beeindruckenden Sololauf
Die 6:2-Niederlage des TSC Hamm verdeutlicht die Differenz zwischen den beiden Mannschaften und zeigt, dass die Hammer SpVg sich auf dem richtigen Weg befindet. Die nächste Aufgabe gegen den TuS Wiescherhöfen wird für die Hammer SpVg eine neue Herausforderung darstellen, wo sie zeigen können, dass sie nach einem soliden Pokalausspiel weiterhin auf Kurs sind, um die nächsten Runden zu erreichen.
Ein Blick in die nächste Runde
Die Hammer SpVg hat mit dieser Leistung bewiesen, dass sie auch nach einer Niederlage zurückkommen kann. Der Fokus auf Teamarbeit und die Fähigkeit, in kritischen Momenten zu reagieren, sind wertvolle Eigenschaften, die sie in die nächste Runde des Pokals mitnehmen werden. Die nächsten Wochen werden deutlich machen, ob sie den Schwung aus diesem beeindruckenden Sieg mitnehmen können, um im Derby gegen den TuS Wiescherhöfen erfolgreich zu sein. Die Vorfreude auf dieses Treffen ist bereits spürbar, und die Fans sind gespannt, ob ihre Mannschaft das hohe Niveau erneut abrufen kann.
Leistung der Hammer SpVg im Pokal
Die Hammer SpVg zeigt in der aktuellen Saison in der Landesliga eine beeindruckende Form und hat nun die nächste Runde im Pokal des Fußballkreises Unna-Hamm erreicht. Der 6:2-Sieg gegen TSC Hamm belegt, dass das Team trotz der schwankenden Leistungen in der Liga das Potenzial hat, auch in entscheidenden Spielen zu glänzen. Dies könnte ein entscheidender Faktor für die Moral und den Zusammenhalt der Mannschaft sein, insbesondere nach einer Niederlage in der letzten Partie gegen Ibbenbüren.
Co-Trainer Karl-Heinz Zielinski hebt hervor, dass die Veränderungen in der Startelf sich positiv ausgewirkt haben. Diese Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind nicht nur wichtig für die aktuelle Spielsaison, sondern können auch bei der langfristigen Teamentwicklung von Bedeutung sein. Spieler, die zuvor weniger Einsatzzeiten hatten, konnten durch ihre Leistung zeigen, dass sie Teil der Startformation sein wollen.
Statistische Analysen zur Teamleistung
Statistiken können oft Aufschluss über die Leistung einer Mannschaft geben. Im aktuellen Pokalspiel sah man, dass die Hammer SpVg nicht nur mehr Tore erzielte, sondern auch eine höhere Schussgenauigkeit und Ballbesitzquote aufwies. Solche Kennzahlen sind entscheidend, um die Fortschritte eines Teams zu bewerten und strategische Entscheidungen für zukünftige Spiele zu treffen.
In der vergangenen Saison erzielte die Hammer SpVg in 10 ihrer letzten Spiele im Pokal insgesamt 23 Tore. Diese Zahlen verleihen dem Team Selbstvertrauen und zeigen, dass man die Offensive kontinuierlich verbessern kann. Zudem ist die Bilanz der letzten Spiele in der Liga ebenfalls ein Indikator für den aktuellen Formstand und die Prozessverbesserungen im Kader.
Vergangene Erfolge im Pokalwettbewerb
Die Hammer SpVg kann auf eine erfolgreiche Geschichte im Pokal des Fußballkreises zurückblicken. In der Saison 2018/2019 erreichte das Team das Halbfinale und verlor erst im entscheidenden Spiel gegen einen höherklassigen Gegner. Solche Erfahrungen formen die Identität einer Mannschaft und motivieren die Spieler, in wichtigen Spielen ihr Bestes zu geben.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Mannschaft in der letzten Dekade mehrere Pokalerfolge feiern konnte, wodurch sich eine Tradition des Erfolges und der Wettbewerbsfähigkeit entwickelte. Solche Erfolge sind entscheidend, um junge Talente für die Mannschaft zu begeistern und die Anziehungskraft des Clubs in der Region zu stärken.