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Gewaltsamer Umsturz geplant: Reichsbürger vor Gericht in Frankfurt/Main

Der zweite Terrorprozess gegen die sogenannte „Reichsbürger„-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß hat in Frankfurt am Main begonnen. Angeklagt sind insgesamt neun Männer und Frauen, darunter auch ehemalige Bundeswehrsoldaten und eine frühere AfD-Bundestagsabgeordnete. Die Gruppe wird beschuldigt, Mitglieder einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein oder diese unterstützt zu haben.

Die Angeklagten sollen ab August 2021 einen gewaltsamen Umsturz mit dem Ziel eines Sturms auf den Bundestag geplant haben. Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen vor, bewusst Tote in Kauf genommen zu haben, um das Ziel eines Systemumsturzes zu erreichen. Es standen laut Anklage ein beträchtliches Waffenarsenal und rund 500.000 Euro für diese Pläne zur Verfügung. Zudem wird ihnen die Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens vorgeworfen.

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Die mutmaßlichen Rädelsführer, darunter Reuß und Rüdiger von Pescatore, sollen in Frankfurt vor Gericht stehen. Sie sollen Strukturen für eine eigene Staatsordnung vorbereitet haben, in der Reuß als Staatsoberhaupt agieren sollte. Neben strengen Sicherheitsvorkehrungen, darunter dem Bau einer speziellen Leichtbauhalle für den Prozess, sollen insgesamt 260 Zeugen geladen werden. Obwohl einer der Angeklagten verstorben ist, drohen den restlichen Beschuldigten bis zu zehn Jahre Haft, sollte eine Schuld festgestellt werden.

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