Experten prognostizieren: Rekordhurrikansaison über dem Atlantik erwartet

Die US-Wetterbehörde NOAA prognostiziert für die diesjährige Hurrikan-Saison über dem Atlantik eine überdurchschnittlich starke Aktivität. Die Wahrscheinlichkeit für eine intensivere Saison wird auf 85 Prozent geschätzt. Dies wird vor allem auf überdurchschnittlich hohe Wassertemperaturen im Atlantik und das erwartete Auftreten von „La Niña“ zurückgeführt, einer Phase mit kühleren Wassertemperaturen im Pazifik.

In dem Zeitraum von Anfang Juni bis Ende November erwartet die NOAA insgesamt bis zu 25 Wirbelstürme, die Windgeschwindigkeiten von mindestens etwa 60 Kilometern pro Stunde erreichen und damit benannt werden. Diese Vorhersage von so vielen Stürmen für die Saison ist ein bisheriger Rekord für die NOAA im Monat Mai.

Von diesen Stürmen könnten 13 zu Hurrikans heranwachsen, mit Windgeschwindigkeiten von mindestens etwa 120 Stundenkilometern. Bis zu 7 davon könnten sogar zu sehr starken Hurrikans werden, die Geschwindigkeiten von 180 Stundenkilometern erreichen. Im Durchschnitt bildeten sich in den vergangenen Jahren über dem Atlantik sieben Hurrikans pro Jahr, wobei drei davon zu starken Stürmen heranwuchsen.