HammWirtschaft

Countdown zur Eröffnung des Beachclubs Anker und Herz in Hamm

Die Bauarbeiten in der Hafenstraße in Hamm scheinen die bevorstehende Eröffnung des Beachclubs „Anker und Herz“ nicht zu beeinträchtigen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die Vorfreude bei den Beteiligten steigt. Trotz der Bauaktivitäten zwischen dem Kreisverkehr und der Bahnbrücke soll der Beachclub bald seine Tore für Besucher öffnen. Ein Interessenkonflikt zwischen Gastronom Karsten Plaß, der unter Zeitdruck steht, und den Stadtwerken, die dort Fernwärmerohre installieren, scheint beigelegt zu sein. „Mir wurde von der Unternehmensleitung zugesichert, dass unser Gelände ab dem 1. Juni für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird“, erklärte Plaß.

Obwohl der Clubbetrieb offiziell am 7. Juni startet, arbeitet das Team bereits intensiv an den Vorbereitungen. Die markante graue Bier-Turbine und der gelbe US-Schulbus, der vorerst noch ziellos bewegt wird, stehen bereits bereit. Es wird erwartet, dass die Malle-Partys, die der Beachclub plant, ein voller Erfolg werden. Zusätzlich müssen noch interne Versorgungsleitungen installiert werden, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Ein organisatorisches Problem besteht darin, dass der schmale Straßenrandstreifen während des Sommers nicht nutzbar sein wird, da sich dort der Eingang zur Beachbar befindet. Aufgrund von Vorschriften des Wasser- und Schifffahrtsamts, kann der Eingang nicht auf die Wasserseite verlegt werden. Die Parkplatzsituation bleibt ebenfalls eine Herausforderung, obwohl viele Besucher mit dem Fahrrad oder dem Bus anreisen. Die Einrichtung zusätzlicher Parkflächen in der verbleibenden Zeit wird auch im Interesse der umliegenden Unternehmen sein.

Die Personalsituation bereitet Karsten Plaß zusätzlich Sorgen. Neben den drei fest angestellten Mitarbeitern hat er etwa 50 Personen im Verteiler, von denen jedoch nur wenige kurzfristig und in unterschiedlicher Anzahl verfügbar sind. Besonders bei wetterabhängigen Veranstaltungen wie im Beachclub, bedeutet dies tägliches Hoffen und Bangen. Mit einem Bedarf von über 100 Mitarbeitern an manchen Tagen, ist die Planung herausfordernd. Karsten Plaß hat jüngst ein historisches Haus erworben, in dem sich die bekannte Kneipe „Pirates“ befindet. Seine Pläne zur Veränderung der Meile sind damit in vollem Gange.