Die Vorbereitungen des Handball-Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen sind in vollem Gange, und die Erwartungen sind hoch. Neu-Trainer Michael Hegemann führte am 22. Juli 2024 die ersten Trainingseinheiten durch und sprach dabei von einem notwendigen Umbruch innerhalb der Mannschaft.
Der Umbruch im Team
Nach dem letzten Heimspiel, das am 3. Juni stattfand, wurden insgesamt neun Spieler verabschiedet. Hegemann, der die Nachfolge von Michael Lerscht antritt, betont, dass dieser Umbruch für das Team eine Herausforderung, aber auch eine Chance darstellen kann. „Wir sind noch nicht in der Lage, unsere Leistungsfähigkeit exakt einzuschätzen. Dazu benötigen wir die gesamte Vorbereitungszeit“, erklärte der Trainer.
Die neuen Talente
Ein entscheidender Teil des neuen Kaders besteht aus vielversprechenden Zugängen. Zu den Neuen zählen Tom Jansen vom VfL Gummersbach, Ian Hüter von Bayer Dormagen und Jann Keno Jacobs sowie Ole Machner von den Füchsen Berlin. Auch Alexander Coßmann, der vom FC Barcelona kam, und Julius Meyer-Siebert von SC DHfK Leipzig sind Teil des Teams. Ihre Integration in die Mannschaft wird eine zentrale Rolle spielen, um eine konkurrenzfähige Einheit zu formen.
Vorbereitung und Trainingsablauf
Der erste Test des ASV Hamm-Westfalen wird am 31. Juli gegen den TSV Bayer Dormagen stattfinden. Dieses Vorbereitungsspiel, das um 19 Uhr in der Stein-Halle beginnt, ist ein wichtiger Schritt, um das Zusammenspiel der neuen und alten Spieler zu testen. Im Trainingsprogramm liegt der Schwerpunkt zunächst auf der Abwehrarbeit, gefolgt von taktischen Angriffsübungen. Laut Hegemann wird die Intensität und Komplexität des Trainings zeitnah erhöht.
Der gesellschaftliche Einfluss des Handballs
Handball ist nicht nur ein Sport, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft in Hamm. Die bevorstehenden Spiele und das ASV-Familienfest am 18. August rund um die Sporthalle am Stein-Gymnasium zeigen, dass der Verein weit mehr als nur eine Mannschaft ist; er ist ein sozialer Treffpunkt und ein Teil der Kultur der Stadt. Die Unterstützung durch die Gemeinde wird für die Spieler motivierend sein und könnte entscheidend für ihren Erfolg in der kommenden Saison sein.
Das richtige Mindset für die neue Saison
Hegemann hebt hervor, dass die Erwartungen an das Team höher sind als bei seinem vorherigen Verein Tusem Essen. „Hier in Hamm können wir uns nicht in die Außenseiterrolle zurückziehen“, erklärte er. Stattdessen gilt es, den Anspruch zu formulieren, dass der ASV in jedem Spiel als Favorit ins Rennen gehen sollte. Diese Einstellung wird die Grundlage für die Teamdynamik und den Zusammenhalt während der gesamten Saison bilden.
Insgesamt zeigt die aktuelle Situation beim ASV Hamm-Westfalen ein Bild des Wandels und der Hoffnung. Die kommenden Wochen werden entscheidend dafür sein, wie gut sich die neue Mannschaft auf die Herausforderungen der Zweiten Liga vorbereiten kann.