Hamm

Anstieg der Wohnungsbauaktivität in NRW und Hamm überrascht – Baugenehmigungen brechen ein

In Hamm wurden im Jahr 2023 mehr Wohnungen gebaut, obwohl seit Monaten von einer Baukrise berichtet wird. Die Stadt verzeichnete den Bau von 516 neuen Wohnungen, was einem Anstieg von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das angestrebte Ziel der Stadt Hamm lag bei 400 neuen Wohnungen pro Jahr, um den Bedarf zu decken. Der Großteil der zusätzlichen Wohnungen entstand in Zwei- und Mehrfamilienhäusern, wobei hier ein Anstieg von 60 Prozent verzeichnet wurde. Im Gegensatz dazu gab es bei den Einfamilienhäusern einen Rückgang um fast ein Drittel. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl wurde in Münster (54,1) und den umliegenden Kreisen, wie Heinsberg (53,2), Steinfurt (48,0), Kleve (46,5) und Euskirchen (45,9) am meisten gebaut.
Aufgrund des aktuellen Einbruchs bei den Baugenehmigungen in Hamm ist jedoch zu erwarten, dass in Zukunft weniger Wohnungen fertiggestellt werden. Im Jahr 2023 wurden nur 320 Baugenehmigungen erteilt, was den niedrigsten Wert seit 2014 darstellt. Dies ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als noch mehr als doppelt so viele Genehmigungen erteilt wurden. Da zwischen Genehmigung und Fertigstellung mehrere Monate vergehen können, sind die Auswirkungen des Einbruchs bei den Baugenehmigungen erst in den kommenden Jahren vollständig sichtbar. Die Stadt Hamm plant jedoch die Präsentation des „Masterplan Wohnen“, der unter anderem die Frage beantworten soll, wie viel Neubau in Hamm tatsächlich benötigt wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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