Hamm

Alarmstufe Buchsbaumzünsler: Droht eine Invasion in Hamm?

Könnte Hamm als nächstes vom Buchsbaumzünsler befallen werden?

Der Buchsbaumzünsler macht sich erneut auf den Weg nach Hamm, nachdem er lange Zeit ruhig war. Die grün-schwarzen Raupen könnten dort bald vermehrt auftreten, während sie im Kreis Soest bereits großen Schaden anrichten. Gartenbesitzer sollten ihre Buchsbäume und Hecken sorgfältig überwachen, um frühzeitig gegen den Schädling vorgehen zu können. Fachleute empfehlen, befallene Raupen von den Bäumen zu entfernen oder mit einem Hochdruckreiniger abzuspülen. Die Stadt Hamm setzt seit Jahren auf biologische Schädlingsbekämpfungsmittel, um den Zünsler in Schach zu halten.

Die große Invasion des Buchsbaumzünslers in Hamm ereignete sich gegen Ende der zweiten Dekade der 2000er Jahre. Damals wurden Hunderte, möglicherweise sogar Tausende von Buchsbäumen von den Raupen zerstört. Gartenbesitzer waren gezwungen, ihre Pflanzen zu entfernen und zu entsorgen. Es gab eine Zeit, in der Buchsbäume kaum noch erhältlich waren, und selbst traditionelle Feierlichkeiten wie der Palmsonntag fanden ohne Buchsbaumzweige statt. In den Jahren 2017 und 2018 waren ebenfalls von Buchsbaumzünslern geprägt.

Eine weitere Plage war der Eichenprozessionsspinner, dessen Gift-Haare auch gesundheitliche Probleme beim Menschen verursachen können. Nach einem Rückgang in den letzten Jahren wird nun eine mögliche Wiederkehr dieses Schädlings diskutiert. Die Stadt Hamm verzeichnete dieses Jahr noch keine Fälle, aber die Beobachtung der Biologen lässt auf einen möglichen Rückgang der Populationen schließen, der sich in mehrjährigen Zyklen vollzieht. Es bleibt abzuwarten, ob die kommenden Jahre ebenfalls von Schadinsekten geprägt sein werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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