Alarm in Hamm: Polizei warnt vor Autoaufbrüchen in der Innenstadt

Die Folgen der steigenden Autoaufbrüche für die Gemeinschaft

Die jüngsten Entwicklungen in Hamm sorgen für Aufsehen, da die Fälle von Autoaufbrüchen rasant ansteigen. Vor allem in der belebten Innenstadt gibt es eine vermehrte Aktivität von Autodieben, was die lokale Polizei alarmiert hat.

Die Statistiken aus dem Jahr 2023 zeigten bereits einen Anstieg um 10 Prozent bei Diebstählen aus Fahrzeugen, was auf 1.325 Fälle summiert wurde. Diese Zahlen sind besorgniserregend, da sich dieser Trend offensichtlich fortsetzt und voraussichtlich im Jahr 2024 noch weiter zunehmen wird.

Ein besonderer Fokus wurde auf die Innenstadt gelegt, in der in einem Zeitraum von sieben Wochen 140 Delikte gemeldet wurden. Insbesondere die Tiefgarage unter dem Cineplex-Kino war ein Hotspot für Autoaufbrüche, gefolgt von anderen stark betroffenen Bereichen wie dem Maximare-Parkplatz, dem Willy-Brandt-Platz und der Neuen Bahnhofstraße.

Die Polizei warnt davor, dass die Täter nicht immer gewaltsame Mittel einsetzen, um in die Fahrzeuge einzubrechen. Ein einfacher Schraubendreher reicht oft aus, um die Scheibe zu zerstören und Wertgegenstände zu entwenden. In einigen Fällen werden die Autos jedoch offen vorgefunden, was es den Dieben noch einfacher macht, ihre Beute zu ergreifen.

Die direkten Auswirkungen auf die Gemeinschaft sind spürbar, da die Gesamtschäden der Automarder im Jahr 2023 auf 422.000 Euro geschätzt wurden. Neben finanziellen Verlusten sind auch persönliche Gegenstände wie Handys, Sonnenbrillen und Bargeld in Gefahr, gestohlen zu werden.

Um dieser wachsenden Bedrohung entgegenzuwirken, appelliert die Polizei an alle Autofahrer, ihre Fahrzeuge sicher abzustellen und keine Wertgegenstände sichtbar im Auto zu lassen. Präventive Maßnahmen können dazu beitragen, das Risiko eines Autodiebstahls zu minimieren und die Sicherheit in der Gemeinschaft zu erhöhen.