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Wie Schulen das Bewusstsein für Natur und Klimaschutz stärken können

Umwelthilfe: Naturerleben als Schlüssel zum Umweltschutz

Statt den Klimawandel nur theoretisch zu behandeln, plädiert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) dafür, dass Kinder die Natur wirklich erleben und erforschen sollen. Laut DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch ist es wichtig, dass schon im Schulalltag ein direktes Erleben der Natur ermöglicht wird.

Der Grundgedanke dahinter ist, dass Kinder, die die Natur fühlen und erleben, später ein tieferes Verständnis für ihre Faszination und Verletzlichkeit entwickeln. Dieses Bewusstsein, so Resch, sei entscheidend, um als Erwachsener zu verstehen, warum und wie man die Umwelt schützen muss.

Einbindung von Naturerlebnissen in den Lehrplan

Resch betont, dass es nicht allein den Lehrkräften obliegen sollte, dieses Erleben zu ermöglichen. Vielmehr sei eine Zusammenarbeit von Umweltministerium, Bildungsministerium und Bauministerium erforderlich, um grüne Schulhöfe und die Integration von Klimaschutz in die Lehrpläne zu fördern.

Um ein Bewusstsein für den Natur- und Klimaschutz zu schaffen, ist es wichtiger denn je, dass Kinder die Möglichkeit haben, die Natur selbst zu erleben. Resch fordert deshalb verstärkte Ausflüge in die Natur – unabhhängig vom Wetter.

Umweltschutz als integrativer Bestandteil des Unterrichts

Ein eigenes Schulfach zum Thema Umweltbewusstsein hält Resch nicht für zielführend. Stattdessen sollte das Bewusstsein für Umweltschutz in alle Fächer integriert werden. Immerhin würden die Lehrpläne diesbezüglich bereits verbessert, auch dank dem Engagement vieler Lehrerinnen und Lehrer.

Vor allem für junge Menschen sei das Thema Klimaschutz von essentieller Bedeutung. Die Herausforderungen des Klimawandels werden die heutige Jugend in besonderem Maße betreffen. Resch warnt jedoch davor, Angst zu schüren und plädiert für eine positive Herangehensweise.

Empowerment durch aktives Handeln

Der beste Weg, um Kinder für den Umweltschutz zu sensibilisieren, sei es, sie aktiv werden zu lassen. Indem sie sich beispielsweise für einen grünen Schulhof oder für umweltfreundliche Maßnahmen einsetzen, könnten sie ein Gefühl der Selbstwirksamkeit entwickeln. „Für etwas zu kämpfen, ist besser als gegen etwas“, so Resch.

Es sei entscheidend, den Kindern zu vermitteln, dass ihr Engagement von Bedeutung ist und dass sie tatsächlich etwas bewirken können. Auf diese Weise könnten auch zu Hause Diskussionen über umweltfreundliches Verhalten angeregt werden.

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