Belasteter Bauschutt: Neue Ermittlungen des Märkischen Kreises
Die illegale Entsorgung von Bauschutt bleibt ein aktuelles Thema, das die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Obwohl die Staatsanwaltschaft Hagen das Verfahren gegen Unbekannt eingestellt hat, prüft nun die Abfallwirtschaftsbehörde des Märkischen Kreises, ob es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt.
Die Ermittlungsakten wurden mittlerweile dem Kreis übergeben, der nun das mögliche Vorliegen einer Ordnungswidrigkeit untersucht, wie Bürgermeister Michael Brosch bestätigte.
Auf Fragen zum aktuellen Stand der Ermittlungen gab sich der Märkische Kreis zurückhaltend und erklärte, dass keine Stellungnahme zu den laufenden Untersuchungen abgegeben werden könne. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch Michael Brosch betonten, dass die festgestellten Werte laut Einschätzung der Staatsanwaltschaft keinen gefährlichen Müll darstellen.
Obwohl drei Viertel des illegal entsorgten Bauschutts an Ort und Stelle verbleiben durften, um Kosten zu sparen, bleibt ein Teil noch zu entsorgen. Der Verantwortliche für die illegale Entsorgung ist bislang nicht identifiziert worden. Diese Situation führte im vergangenen Jahr zu politischen Spannungen und Misstrauen gegenüber dem Bürgermeister in Halve.