Hagen

Taifun Gaemi forderte 33 Todesopfer: Manila kämpft gegen die Fluten

Taifun «Gaemi» hat auf den Philippinen mindestens 33 Menschenleben gefordert, während Überschwemmungen und Erdrutsche die Hauptstadt Manila und umliegende Gebiete heimsuchten, was die Notwendigkeit eines umfangreichen Katastrophenschutzes für über 1,3 Millionen Betroffene verdeutlicht.

Die heftigen Auswirkungen des Taifuns «Gaemi» auf den Philippinen zeigen einmal mehr die Fragilität der Infrastruktur in den von Naturkatastrophen stark betroffenen Regionen. Der aktuelle Sturm, der mit verheerenden Überflutungen und Erdrutschen einherging, hat bereits mindestens 33 Menschen das Leben gekostet. Insbesondere die Hauptstadt Manila erfährt die schlimmsten Folgen, bei denen fast ein Dutzend Menschen starben.

Verstärkung des Südwestmonsuns

Der Taifun verstärkte den seit dem 11. Juli andauernden Südwestmonsun, was zu extremen Niederschlägen führte. Augenzeugenberichte beschreiben, dass zeitweise das Wasser in den Straßen von Manila mehrere Meter hoch stand. Diese Wassermassen sind mittlerweile größtenteils abgeflossen, jedoch zeigt sich nun das gesamte Ausmaß der Schäden. Besonders betroffen sind Gegenden, die zeitweise unzugänglich waren.

Evakuierung und Katastrophenschutz

Der philippinische Katastrophenschutz meldet, dass mehr als 1,3 Millionen Menschen von den schweren Unwettern betroffen sind. Rund 210.000 Personen wurden in Evakuierungszentren untergebracht, da ihre Häuser durch die Naturgewalten zerstört oder unbewohnbar wurden. Solche Evakuierungen sind in einem Land, das jährlich von etwa 20 Taifunen heimgesucht wird, eine häufige Maßnahme.

Weltweite Auswirkungen des Sturms

Nach dem Verlassen der Philippinen zog «Gaemi» weiter nach Taiwan und China, wo weitere Todesfälle zu beklagen sind. Präventiv wurden dort mehr als 150.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Dies verdeutlicht, dass die Gefahren von Tropenstürmen nicht nur lokal, sondern auch regional bedeutend sind und Länder in der näheren Umgebung betreffen können.

Historischer Kontext und Ausblick

Die Philippinen erlebten in der Vergangenheit bereits verhängnisvolle Naturkatastrophen, darunter den verheerendsten Sturm, «Haiyan», der im November 2013 mehr als 6300 Menschenleben forderte. Diese vorangegangenen Erfahrungen unterstreichen die Notwendigkeit nachhaltigerer Vorbereitungen und Reaktionen auf zukünftige Stürme. Das Bewusstsein der Bevölkerung und die Bereitschaft der Regierung zur Katastrophenvorsorge sind dabei von zentraler Bedeutung, um solche Tragödien zu vermeiden.

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