HagenWetter und Natur

Starkes Unwetter in Hagen: Windhose zerstört Kirchturmspitze

Am Mittwochnachmittag zogen Unwetter mit Starkregen über Teile von Nordrhein-Westfalen. Während in Köln vor allem heftiger Regen fiel, machte sich in Hagen das Tief mit starken Sturmböen bemerkbar. Die Böen erreichten um die 120 km/h und verursachten beträchtliche Schäden. Bäume wurden entwurzelt, Dächer beschädigt und eine Kirchturmspitze aus der Verankerung gerissen.

Die St. Elisabeth-Kirche war von den Unwetterschäden betroffen. Pfarrer Dieter Aufenanger berichtete, dass die Kirchturmspitze auf die Straße geweht wurde, was zu Aufräumarbeiten in der Gemeinde führte. Die Freiwillige Feuerwehr und die Berufsfeuerwehr waren mit insgesamt 120 Einsatzkräften an 40 Stellen im Einsatz, um die größten Schäden zu beseitigen. Straßen lagen voll mit Trümmern und Ästen, was die Aufräumarbeiten erschwerte. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Es besteht der Verdacht, dass es sich bei dem Unwetter um einen Tornado oder eine Windhose handelte. Die Feuerwehr sprach auf ihrer Facebook-Seite bereits von einer „Windhose“, während der Deutsche Wetterdienst noch untersuchen muss, ob es sich tatsächlich um einen Tornado handelte. In den sozialen Medien wird ebenfalls über die Natur des Unwetters diskutiert. Experten vermuten, dass es sich um einen „Downburst“ handeln könnte, eine schwere Fallbö, die ähnliche Schäden wie ein Tornado verursachen kann.

Die St. Elisabeth-Kirche wurde zwischen 1924 und 1927 im neobarocken Baustil errichtet und nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Der Dachstuhl der Kirche wurde durch das Unwetter völlig zerstört, was zu einer Beeinträchtigung eines geparkten Autos führte. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen, um die Schäden zu beseitigen.

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