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Schützen Sie Ihre Daten unterwegs mit einem VPN!

Sicheres Surfen auf Reisen: So schützen sich Reisende mit einem VPN

Berlin (dpa/tmn) – Öffentliche WLAN-Zugänge in Cafés oder Zügen können für Reisende ein Sicherheitsrisiko darstellen. Unbefugte könnten die Datenübertragung im Netz abfangen und missbräuchlich verwenden. Um sensible Daten wie Passwörter oder Finanzinformationen zu schützen, empfiehlt die Stiftung Warentest die Nutzung eines VPN (Virtual Private Network). Dabei wird der gesamte Datenstrom über eigene Server umgeleitet und verschlüsselt, was einem Tunnel ähnelt, der von außen nicht einsehbar ist.

Ein VPN hat den Vorteil, dass Internetanbieter die Online-Aktivitäten der Nutzer nicht mehr nachverfolgen können. Darüber hinaus kann ein VPN die tatsächliche Identität und den Standort des Nutzers vor Dritten verschleiern. Dies geschieht, indem der VPN-Server eine eigene IP-Adresse generiert, was die Zuordnung zu einem bestimmten Endgerät erschwert.

Die Einrichtung eines VPNs kann über verschiedene Optionen erfolgen, darunter die Nutzung von VPN-Diensten oder Apps. Es besteht auch die Möglichkeit, ein VPN über den eigenen Router zu Hause einzurichten. Dadurch kann man sich unterwegs zunächst sicher mit dem eigenen Router verbinden, bevor die Verbindung zum Internet über den heimischen Internetanschluss hergestellt wird. In der Regel entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.

Bei der Wahl eines VPN-Anbieters ist Vertrauen eine wichtige Grundlage, da der gesamte Datenverkehr über die Server des Anbieters geleitet wird. Tests von Fachmedien wie „heise online“ und „Computer Bild“ bieten Orientierung bei der Auswahl. Zu den empfohlenen Anbietern gehören NordVPN, Surfshark VPN und CyberGhost. Gratis-Angebote sollten mit Vorsicht genossen werden, da sie oft mit Funktionseinschränkungen und der Preisgabe persönlicher Daten einhergehen.

Wichtige Kriterien bei der Auswahl eines VPN-Betreibers sind die Verfügbarkeit mehrerer Server-Standorte für eine optimale Internetverbindung sowie die Einrichtung eines „Kill Switch“, der die Internetverbindung sofort trennt, wenn die VPN-Verbindung unterbrochen wird. Bei Fernreisen in Länder mit Internetzensur wie China ist es ratsam, sich vorab über die Rechtslage in Bezug auf die Nutzung von VPN-Diensten zu informieren, um mögliche Konflikte zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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