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Scarlett Johansson verlangt Aufklärung über ähnliche KI-Stimme bei OpenAI

Hollywood-Star Scarlett Johansson hat rechtliche Schritte gegen den ChatGPT-Erfinder OpenAI eingeleitet, da eine KI-Stimme namens „Sky“ erschienen ist, die ihrer eigenen Stimme ähnelt. Johansson’s Anwälte haben zwei Briefe an OpenAI und Firmenchef Sam Altman geschickt, um weitere Informationen darüber zu erhalten. Die Schauspielerin äußerte sich darüber, dass sowohl Freunde als auch Journalisten Schwierigkeiten hatten, den Unterschied zwischen ihrer echten Stimme und der KI-Stimme festzustellen.

OpenAI gab an, dass die Basis für die KI-Stimme von einer anderen Schauspielerin eingesprochene Sätze waren und nicht beabsichtigt war, wie Johansson zu klingen. Trotzdem entschied sich OpenAI, die „Sky“-Stimme vorläufig auszusetzen, nachdem der öffentliche Streit ans Licht kam. Johansson berichtete, dass Altman schon im Vorjahr versucht hatte, ihre Stimme als Grundlage für die KI-Stimme zu verwenden, was sie jedoch aus persönlichen Gründen abgelehnt hatte.

Der Hintergrund dieses Konflikts liegt in Johanssons vorheriger Rolle in dem Film „Her“, wo sie die Stimme einer KI-Software darstellte. Der ChatGPT-Erfinder machte zudem einen Vergleich zwischen der KI und dem Film „Her“ in einer Online-Botschaft. Johansson äußerte sich „schockiert und wütend“ über die Ähnlichkeit der KI-Stimme, insbesondere inmitten der wachsenden Problematik von Deepfakes, die die Persönlichkeitsrechte gefährden.

Zusammen mit anderen KI-Stimmen wurde „Sky“ bereits im September 2023 bei ChatGPT eingeführt. Mit dem neuen KI-Modell GPT-4o wird erwartet, dass der Chatbot fähig ist, flüssige Unterhaltungen zu führen. Die Stimmen wurden aus über 400 Bewerbungen von Schauspielern ausgewählt, um eine vielfältige Auswahl zu gewährleisten. OpenAI entschied sich, die Namen der Schauspieler nicht preiszugeben, um deren Privatsphäre zu wahren. Johansson betont die Bedeutung von Transparenz und Gesetzen, um die Identität und Persönlichkeitsrechte in einer Ära von fortschreitender KI-Technologie zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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