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Protest gegen Amprion-Trasse: Bürgerinitiativen übergeben Unterschriften an Bürgermeister

Über 6000 Menschen protestieren gegen geplante Amprion-Trasse

Ein beeindruckendes Zeichen des Widerstands wurde gesetzt, als über 6000 Bürger aus Lienen und Hagen ihre Unterschriften gegen die geplante 380-KV-Trasse von Amprion durch den Teuto unterzeichneten. Die Bürgerinitiativen beider Gemeinden haben gemeinsam entschieden, gegen dieses Vorhaben anzukämpfen, das das Holperdorper Tal durchschneiden und weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt und Gemeinden haben würde.

Die Unterzeichner wurden symbolisch vor einer Informationsveranstaltung an die Bürgermeister Christine Möller (Hagen) und Arne Strietelmeier (Lienen) übergeben. Dieser Akt des Protests zeigte die Entschlossenheit der Bürger, ihre Stimme gegen die geplante Trasse zu erheben.

Neben den offiziellen Protestaktionen äußerten auch direkte Betroffene ihre Besorgnis. Eberhard Krützmann vom Eurocamp in Lienen sprach darüber, wie die Trasse den Tourismus in der Region negativ beeinflussen würde. Er betonte die Tradition seines Familienbetriebs, der seit 1964 besteht, und die Bedrohung, die die geplante Stromleitung für sein Gelände darstellen würde.

Die Bürgerinitiativen aus den betroffenen Gemeinden arbeiten zusammen, um die Planung der Trasse zu überdenken und umweltfreundlichere Alternativen zu fordern. Die Forderung nach Erdverkabelung oder der Nutzung bestehender Stromtrassen wird von den Initiativen verstärkt, um die Auswirkungen der geplanten Trasse zu minimieren.

Die hohe Beteiligung an den Protesten und die Vielzahl an gesammelten Unterschriften innerhalb kürzester Zeit zeigen, dass die Bevölkerung große Besorgnis über das Vorhaben hat. Die Transparenz und Kommunikation seitens Amprion wurden von den Bürgern stark kritisiert, was zu weiterer Verunsicherung und Unzufriedenheit führte.

Lokalität Protestbeteiligung
Lienen 6787 Unterschriften
Hagen Über 500 Teilnehmer

Die geplante Trasse sorgt für eine starke Mobilisierung der Bürger, die ihre Stimme erheben, um den Schutz ihrer Umwelt und Gemeinden zu gewährleisten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich der Widerstand gegen das Projekt entwickelt und ob alternative Lösungen gefunden werden können, die die Anliegen der Bürger berücksichtigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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