Hagen

Präsident Arce entlarvt Staatsstreich-Verschwörung: Putschisten vor Gericht

Bolivien: Bevölkerung steht einheitlich gegen Putschversuch

In Bolivien hat Präsident Luis Arce entschieden die Vorwürfe zurückgewiesen, dass er in irgendeiner Weise mit den Putschisten zusammengearbeitet habe. Der gescheiterte Staatsstreich führte zu einer unerwarteten Einigkeit unter der Bevölkerung des Landes. Der Präsident betonte, dass die Putschisten eigenmächtig gehandelt hätten und er keinesfalls ihre Machenschaften unterstütze. Arce unterstrich bei seiner ersten Pressekonferenz nach dem Umsturzversuch, dass er nicht bereit sei, seine Popularität auf dem Rücken des Volkes zu gewinnen.

Am Mittwoch besetzten abtrünnige Militärs mit Panzerfahrzeugen den zentralen Platz von La Paz und drangen in den Regierungspalast ein. Präsident Arce reagierte umgehend und tauschte die gesamte Führung der Streitkräfte aus. Die neuen Kommandeure der Teilstreitkräfte ordneten daraufhin den Rückzug der Truppen an, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten. Insgesamt wurden 17 Militärs nach dem Putschversuch festgenommen, darunter auch die Anführer General Juan José Zúñiga und Vizeadmiral Juan Arnez Salvador. Ihnen drohen bis zu 30 Jahre Haft durch die Anklagepunkte, die von der Generalstaatsanwaltschaft erhoben wurden.

Die Stadt El Alto, die für ihre Unterstützung der Regierung bekannt ist, reagierte entschlossen auf den Putschversuch. Bürgermeisterin Eva Copa erklärte, dass die Bevölkerung nicht zulassen werde, dass die Demokratie untergraben wird. Zahlreiche Demonstranten errichteten Straßenblockaden zwischen La Paz und El Alto als Zeichen der Solidarität mit der Regierung. Die Industriestadt, die auf 4100 Metern Höhe liegt, trug maßgeblich zur Unterstützung der Regierung bei, besonders unter Arbeitern und Indigenen.

Der gescheiterte Putschversuch in Bolivien verdeutlicht die Einigkeit und Entschlossenheit der Bevölkerung, jeglichen Angriff auf die demokratischen Institutionen des Landes abzuwehren. Präsident Arce hat deutlich gemacht, dass er entschlossen ist, gegen jegliche antidemokratischen Machenschaften vorzugehen und die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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