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Mord auf Schrottplatz: Hagen (NRW) – Millionär tötet Halbbruder

Brutaler Schrottplatz-Mord in Hagen: Ein Streit um die Firma endet tödlich.

Eine brutale Schießerei, die wie eine Hinrichtung erschien, ereignete sich im Januar auf einem Schrottplatz in Hagen. Rudi D. (77) erschoss seinen Halbbruder Martin (54) und verletzte dabei auch seinen Neffen Jan-Lucas (23) sowie den Büroangestellten Mike R. (48) durch insgesamt acht Schüsse. Die Ermittler fanden heraus, dass der Auslöser für die Tat ein Streit um die Firma war. Aufgrund dessen wurde gegen Rudi D. Anklage wegen Mordes und zweifachen Mordversuchs erhoben, und er wird sich im Sommer vor dem Landgericht Hagen in NRW verantworten müssen.

Der Unternehmer Rudi D. hatte in der Vergangenheit Erfolg mit dem Handel von (Edel-)Metallen, aber geriet wiederholt in Konflikt mit der Steuerbehörde. Im Juni 2023 wurde die Position des Geschäftsführers seinem Stiefbruder übertragen, was dazu führte, dass Rudi D. an Einfluss verlor und letztendlich aus dem Unternehmen gedrängt wurde. Kurz vor der Schießerei erlitt er einen Herzinfarkt und erhielt zudem ein Wohnverbot auf dem Gewerbegelände.

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Am tragischen Tattag im Januar eskalierten die Streitigkeiten auf dem Schrottplatz, als Rudi D. versuchte, den Zugangscode zur Verwaltung zu ändern. Letztendlich griff er zur Pistole und schoss seinen Weg durch das Büro, wobei er mehrere Personen traf. Die Staatsanwaltschaft berichtet, dass der Schütze einen Waffenschein besaß, die Tatwaffe jedoch legal erworben, aber anscheinend weiterverkauft hatte. Rudi D. befindet sich derzeit in Untersuchungshaft und wartet auf seinen Prozess, der voraussichtlich im Juli beginnen wird. Die Schrottplatzanlage ist seit dem Vorfall geschlossen, und die beiden Verletzten sind mittlerweile außer Lebensgefahr.

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