Metallica rockt München: Konzert im Olympiastadion sorgt für Metal-Begeisterung

Die legendäre Heavy-Metal-Band Metallica startete mit einem spektakulären und ohrenbetäubenden Doppelkonzert im Münchner Olympiastadion. Vor rund 70.000 Fans präsentierten sie eine musikalische Zeitreise durch vier Jahrzehnte Bandgeschichte, die das Stadion zur weltweiten Metal-Hochburg machte. Trotz eines Gewitters mit Regenschauern ließ sich die vierköpfige US-Gruppe um Frontmann James Hetfield nicht beirren und begeisterte das Publikum mit Hits wie „Nothing Else Matters“ und „Whiplash“, sowie Songs aus ihrem aktuellen Album „72 Seasons“.

Als besonderes Highlight für ihre bayerischen Fans komponierte Metallica sogar ein spezielles Stück für den Abend: den „Hofbräuhaus Funk Jam“, ein Instrumentalstück mit zwei Gitarren. Die Show war geprägt von kontinuierlichem Bassdruck, endlosen Gitarrensoli und beeindruckenden Licht- und Pyrotechnik-Effekten. Selbst in Momenten, in denen die Instrumente kurz zur Ruhe kamen, sorgte der Gesang der Fans für eine fast kirchenähnliche Atmosphäre im Stadion.

Die Bandmitglieder präsentierten sich auf einer kreisrunden Bühne und wechselten regelmäßig die Positionen. Hardcore-Fans feierten besonders intensiv in der „Snake Pit“, wo sie ihren Idolen ganz nah sein konnten. Das zweite Konzert findet am Sonntag statt, bei dem komplett andere Songs gespielt werden sollen – im Rahmen des Konzepts „No Repeat Weekend“, bei dem Metallica keine Songs wiederholt. Die Europa-Tournee beinhaltet mehrere Doppelkonzerte, und das nächste Open-Air-Event wird ein Festivalauftritt bei Wien am 1. Juni sein.