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Luftangriff in Kiew: Ukraine sucht internationale Hilfe

Ukraine bittet um internationale Hilfe nach Raketenangriff

Die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde kürzlich von einem verheerenden russischen Luftangriff heimgesucht, der in diesem Jahr die folgenschwerste Attacke war. Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte die Hoffnung auf verstärkte internationale Unterstützung, um die Städte und Gemeinschaften des Landes vor weiterem russischem Terror zu schützen.

Die Vereinten Nationen bezeichneten den Luftangriff, der einen unmittelbaren Treffer auf ein geschütztes Krankenhaus in Kiew bedeutete, als potenzielles Kriegsverbrechen. Die Behörden betonten, dass solche Angriffe gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Trotzdem kann der Weltsicherheitsrat aufgrund des russischen Vetorechts keine Maßnahmen gegen die Aggression Moskaus ergreifen.

Die schrecklichen Folgen des Angriffs

Der Angriff auf das Kinderkrankenhaus Ochmatdyt forderte mehr als 40 Todesopfer landesweit und verletzte über 190 Menschen. Das Krankenhaus, das hauptsächlich krebskranke Kinder behandelte, wurde schwer beschädigt und die Rettungsarbeiten wurden nach über 24 Stunden erfolgloser Suche nach weiteren Opfern eingestellt.

Internationale Experten bestätigten, dass der Angriff direkt von russischen Raketen verübt wurde und das Krankenhaus ohne umfangreiche Reparaturen nicht mehr nutzbar ist. Der Vorfall löste weltweit Empörung aus, wobei Bundesinnenministerin Nancy Faeser das Geschehen als Kriegsverbrechen bezeichnete und Deutschland die Aufnahme einiger kranker ukrainischer Kinder zur Weiterbehandlung ankündigte.

Die Reaktion der Ukraine

Um sich gegen die russischen Angriffe zu verteidigen, verstärkte die Ukraine ihre Drohnenangriffe auf russische Gebiete. Die Drohnenschwärme richteten schwere Schäden an, darunter ein Brand in einem Tanklager des ölverarbeitenden Unternehmens Lukoil in Russland. Trotzdem ist der Schaden durch ukrainische Drohnenangriffe bei weitem nicht mit den verheerenden Folgen russischer Bombardierungen vergleichbar.

Bundeskanzler Olaf Scholz versicherte der Ukraine langfristige Unterstützung im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg und betonte die Bereitschaft Deutschlands, der Ukraine mit Waffenlieferungen und finanziellen Mitteln zu helfen.

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