HagenKriminalität und Justiz

Islamistische Gruppierung führt Kundgebung in Hamburg durch

Die Islamisten-Demo in Hamburg: Hintergründe und Kontroversen

An einer Demonstration der islamistischen Gruppierung Muslim Interaktiv in Hamburg nahmen laut Polizeiangaben rund 2300 Menschen teil. Die Kundgebung fand unter strenger Polizeipräsenz am Nachmittag auf dem Kreuzweg im Stadtteil St. Georg statt. Entgegen den Wünschen des Anmelders wurde die Versammlung lediglich als stationäre Kundgebung erlaubt, ein Demozug war untersagt. Beobachtungen einer Reporterin zufolge waren die Teilnehmer fast ausschließlich Männer, obwohl die Versammlungsbehörde Geschlechtertrennung untersagte. Die Auflagen wurden zu Beginn auf Deutsch und Arabisch verlesen.

In Anlehnung an eine vorherige Demonstration Ende April durfte auch diesmal nicht zu Hass und Gewalt aufgerufen oder das Existenzrecht Israels geleugnet werden. Das Beschädigen oder Verbrennen israelischer Flaggen war ebenfalls untersagt. Als Reaktion auf vergangene Vorfälle war es diesmal verboten, die Forderung nach einem Kalifat in Deutschland in jeglicher Form zu äußern. Bei der vorherigen Demonstration war ein Schild mit der Aufschrift „Kalifat ist die Lösung“ zu sehen gewesen, was für bundesweite Empörung sorgte.

Die Demonstration wurde unter dem Titel „Gegen Zensur und Meinungsdiktat“ angekündigt. Am Rande des Geschehens positionierte die Polizei Wasserwerfer, während sich in der Nähe einige Gegendemonstranten versammelten. Trotz der strengen Sicherheitsvorkehrungen verlief die Kundgebung friedlich, ohne größere Zwischenfälle. Die Präsenz von Polizei und Gegendemonstranten verdeutlichte die Sensibilität und Kontroverse solcher Veranstaltungen innerhalb der Gesellschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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