Bei Schüssen in einem Wohnhaus und einem Friseursalon in Hagen wurden am Vormittag vier Menschen schwer verletzt. Eines der Opfer, die Ehefrau des mutmaßlichen Täters, schwebt laut Polizei in Lebensgefahr. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz und sucht nach einem 34-jährigen Tatverdächtigen, der bislang nicht gefunden wurde. Die Hintergründe der Tat liegen laut ersten Erkenntnissen im familiären Bereich.
Die Schüsse fielen gegen 11.00 Uhr, als der Tatverdächtige zunächst seine Ehefrau in ihrer gemeinsamen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Hochstraße schwer verletzte. Anschließend feuerte er mehrfach gegen eine Wohnungstür eine Etage höher. Danach fuhr er zu einem Friseursalon und schoss dort auf drei weitere Personen, wobei bei einem Opfer Lebensgefahr besteht. Der Täter flüchtete zu Fuß, nachdem er sein Auto auf einem nahegelegenen Parkplatz abgestellt hatte.
Die verletzten Personen wurden in verschiedenen Krankenhäusern behandelt, wobei die Polizei bisher keine konkreten Angaben zu den anderen drei Opfern gemacht hat. Ein Rettungshubschrauber landete in der Nähe der Tatorte, um die Verletzten zu transportieren, während ein Notarzt vor Ort im Einsatz war. Die Polizei Dortmund leitete den Großeinsatz und richtete einen Stab ein.
Die Suche nach dem Tatverdächtigen wurde durch einen Hubschrauber unterstützt, der zeitweise auch einen Supermarkt und ein Waldstück durchsuchte. Die Polizei mahnte die Bevölkerung zur äußersten Vorsicht und bat um Hinweise, die laufend aus der Bevölkerung eingingen. Der Bereich um die Einsatzorte wurde großräumig abgesperrt, und die Bevölkerung wurde aufgefordert, diesen Bereich zu meiden und im Falle verdächtiger Beobachtungen den Notruf zu wählen.
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