HagenKriminalität und Justiz

Familiendrama in Hagen: Lebensbedrohlich Verletzte außer Gefahr – Details zur Festnahme

Zwei Tage nach den Schüssen in Hagen in einer Wohnung und einem Friseursalon sind zwei lebensbedrohlich verletzte Frauen außer Lebensgefahr. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen am Montag sagte, habe sich ihr Zustand inzwischen stabilisiert. Es handelt es sich dabei um die in den Kopf getroffene 33-jährige Ehefrau des am Sonntag festgenommenen Tatverdächtigen sowie eine weitere Frau im Alter von 23 Jahren.

Die 23-jährige Frau soll eine Kundin des Friseursalons gewesen sein und nach vorliegenden Informationen ein „Zufallsopfer“. Zudem wurden zwei Männer im Alter von 22 und 25 Jahren, die dem erweiterten Familienumfeld des Tatverdächtigen angehören, schwer verletzt durch Schüsse.

Ein 34-jähriger Mann türkischer Staatsangehörigkeit befindet sich in Untersuchungshaft aufgrund des Verdachts des vierfachen versuchten Mordes. Er hat bisher zu den Vorwürfen geschwiegen. Das Tatmotiv wird von den Ermittlern als „im familiären Bereich“ liegend eingestuft. Die genauen Hintergründe und der Tathergang sind Gegenstand laufender Ermittlungen.

Der mutmaßliche Täter soll am Samstag zunächst in der gemeinsamen Wohnung mit einer Pistole auf seine Ehefrau geschossen haben, die dabei einen Kopfschuss erlitt. Anschließend feuerte er in einer Wohnungstür ein Stockwerk höher, wodurch niemand verletzt wurde. Danach begab er sich zu einem nahegelegenen Friseursalon und eröffnete das Feuer, wodurch die beiden Männer und die 23-jährige Frau Schusswunden erlitten.

Die Polizei konnte die vermeintliche Tatwaffe sicherstellen, die der Tatverdächtige bei seiner Festnahme an einem Baum im Laub eines Waldstücks abgelegt hatte. Der Mann floh nach der Tat mit dem Auto auf einen Parkplatz und setzte seine Flucht zu Fuß fort, bevor er schließlich in ländlicher Umgebung wenige Kilometer von den Tatorten entfernt festgenommen wurde, widerstandslos.

Die Situation der verletzten Frauen hat sich stabilisiert, und sie befinden sich außer Lebensgefahr. Die Ermittlungen zum Motiv und zum genauen Tathergang sind weiterhin im Gange, während der Tatverdächtige in Untersuchungshaft bleibt und schweigt.

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