Triumph in Turin: Eritreer Girmay siegt bei Sprintankunft
Turin (dpa) – Das 24-jährige Radsporttalent Biniam Girmay hat in einem historischen Moment für Eritrea bei der Tour de France den Sieg auf der Etappe von Piacenza nach Turin errungen. Als erster Athlet aus Eritrea gelang es Girmay, die Ziellinie in Turin als erster zu überqueren, und damit einen Meilenstein für den Radsport in seinem Heimatland zu setzen.
Nach einem atemberaubenden Sprint über 230,8 flache Kilometer setzte sich Girmay überraschend gegen starke Konkurrenten wie den Kolumbianer Fernando Gaviria und den Belgier Arnaud de Lie durch. Der Triumph bedeutete auch den ersten Etappensieg für das Intermarché-Team, dem Girmay angehört.
Der bisherige Gesamtführende Tadej Pogacar musste sein Gelbes Trikot an Richard Carapaz abtreten, nachdem der Ecuadorianer auf der Sprintetappe am Vortag eine bessere Platzierung erreichte. Die Veränderung in der Gesamtwertung markiert einen spannenden Moment im Verlauf der Tour de France.
Der morgige Tag verspricht eine weitere Herausforderung, wenn die Fahrer den berühmten Col du Galibier mit seinen 2642 Metern erklimmen müssen. Dieser Abschnitt wird sicherlich die Gesamtwertung erneut beeinflussen und die Fahrer vor neue Herausforderungen stellen.
Girmays Sieg ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Symbol für die wachsende Vielfalt im Profi-Radsport. Seine Leistung ermutigt sicherlich junge Talente aus allen Teilen der Welt, ihre Träume zu verfolgen und sich in einer der prestigeträchtigsten Radrennen der Welt zu messen. Wir können gespannt sein, welche Geschichten die kommenden Etappen der Tour de France noch bereithalten werden.
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