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Entschuldigung und Sensibilität: FDP-Politikerin bereut umstrittene Äußerungen

Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat sich öffentlich für ihre Interview-Äußerungen über Kanzler Olaf Scholz entschuldigt. In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ bezeichnete sie Scholz als „krassen Rechthaber“ mit „geradezu autistischen Zügen“. Diese Aussagen führten zu heftiger Kritik, insbesondere von der SPD. Strack-Zimmermann erklärte, dass sie sich zu einem unpassenden Vergleich habe hinreißen lassen und damit Menschen mit Autismus verletzt habe. Sie betonte, dass es ihr leidtue und bat um Verzeihung für ihre unbedachten Worte.

Die Politikerin nahm auch Stellung zu ihrer Frustration über Scholz‘ Handeln und seine mangelnde Bereitschaft zum Diskurs. Sie bedauerte, über das Ziel hinausgeschossen zu sein, und versprach, achtsamer zu sein und dazuzulernen. Strack-Zimmermann betonte, dass sie sich seit vielen Jahren für Menschen mit besonderen Fähigkeiten und Bedürfnissen einsetze. Die nicht entschuldigte sich jedoch nicht bei Scholz persönlich, sondern bei den Menschen mit Autismus.

Die ursprünglichen Aussagen der FDP-Politikerin führten zu Irritationen innerhalb der SPD. Parteivorsitzender Lars Klingbeil forderte eine Entschuldigung von Strack-Zimmermann beim Bundeskanzler. Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese bezeichnete ihre Äußerungen als „Total-Ausfall“ und SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert warf ihr Respektlosigkeit vor. Trotz der öffentlichen Entschuldigung blieb die Kritik an Strack-Zimmermanns Aussagen aus der SPD bestehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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