HagenPolitik

Dramatischer Anstieg bei Hinrichtungen: Amnesty International veröffentlicht alarmierenden Bericht

Die Anzahl der gerichtlichen Hinrichtungen erreichte laut Amnesty International im vergangenen Jahr mit mindestens 1153 den höchsten Stand seit 2015. Kritik richtet sich auf einige wenige Länder, die für den drastischen Anstieg verantwortlich sind. Hervorzuheben ist der Iran, in dem allein 853 Hinrichtungen stattfanden, was einem Anstieg von 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Saudi-Arabien, Somalia und die USA folgen auf den Plätzen mit einer steigenden Anzahl von Todesurteilen und Hinrichtungen.

Amnesty International zeigt Besorgnis über die Entwicklung hin zu mehr Exekutionen in einigen wenigen Staaten. Besonders im Iran wird die Todesstrafe scharf kritisiert, da sie zur Einschüchterung der Bevölkerung und Festigung der Macht eingesetzt wird. Saudi-Arabien wird für die Hinrichtung aufgrund nichtiger Vergehen wie regierungskritischer Social-Media-Beiträge verurteilt. Es wird darauf hingewiesen, dass 144 Länder die Todesstrafe abgeschafft haben, entweder gesetzlich oder in der Praxis.

Amnesty International berichtet über verschiedene Länder, darunter den Iran, Saudi-Arabien und die USA, in denen die Todesstrafe weiterhin angewendet wird. Die Menschenrechtsorganisation verzeichnet auch eine Versechsfachung der Hinrichtungen in Somalia sowie einen Anstieg der Todesurteile in Subsahara-Afrika um 66 Prozent. China wird nach wie vor als das Land mit den meisten Hinrichtungen weltweit angesehen, jedoch fehlen konkrete Zahlen aufgrund der Geheimhaltung in dem Land.

Die zunehmende Anwendung der Todesstrafe in einigen Ländern wirft weiterhin Besorgnis auf und erfordert internationale Aufmerksamkeit. Die Notwendigkeit, die Menschenrechte zu schützen und die Abschaffung der Todesstrafe voranzutreiben, wird von Amnesty International und anderen Organisationen betont. Die aktuellen Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit eines globalen Engagements, um diesen bedenklichen Trend umzukehren und die Würde und das Leben jedes Einzelnen zu respektieren.

Hagen News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"