Hagen

Davis-Cup-Debüt von Squire: Drama mit drei Matchbällen!

Henri Squire verpasst nach dramatischem Auftritt in Zhuhai mit drei vergebenen Matchbällen seinen Davis-Cup-Debüt-Sieg gegen den US-Amerikaner Reilly Opelka, was das deutsche Team im Gruppensieg zurückfallen lässt und den Druck für die restlichen Partien erhöht!

Zhuhai – Drama, Spannung und ein knapper Ausgang! Der deutsche Tennisstar Henri Squire hatte sich seinen Davis-Cup-Debüt anders vorgestellt. Nach einem aufregenden Match, in dem er gleich drei Matchbälle ungenutzt ließ, musste der 23-Jährige letztendlich gegen den amerikanischen Aufschlagspezialisten Reilly Opelka die Segel streichen. Das Ergebnis? 7:6 (7:4), 6:7 (9:11), 3:6 – und damit liegt die dezimierte deutsche Mannschaft im Kampf um den Gruppensieg zurück!

Nach den beeindruckenden 3:0-Siegen gegen die Slowakei und Chile war die Chance für den Weltranglisten-187. gekommen, sich zu beweisen. Squire begann stark gegen den ehemaligen Top-20-Spieler und beeindruckte mit seiner Ruhe bei einem so wichtigen Auftritt. Er sicherte sich den ersten Satz durch seine Nervenstärke im Tiebreak – so weit, so gut! Doch die Herausforderungen sollten sich als tückischer erweisen.

Die statistischen Schattenseiten

Im Tiebreak des zweiten Satzes betrug Squires Traum von der Überraschung nur einen Fehler. In dem entscheidenden Moment, als er drei Matchbälle zur Verfügung hatte, patzte er – ein Doppelfehler beim eigenen Aufschlag! Und das Unglück nahm seinen Lauf. Der Glaube an den Sieg schwand, als die Gelegenheiten, insbesondere bei den Matchbällen von Opelka, auf ein Mal unerreichbar schienen. Der entscheidende Aufschlagverlust im dritten Satz besiegelte dann das Schicksal des Debütanten und der gesamten Mannschaft.

Unberechenbar zeigte sich auch Teamchef Michael Kohlmann, der auf Yannick Hanfmann verzichtete. Eine gewagte Entscheidung! Maximilian Marterer wird das nächste Einzel bestreiten, während im Doppel die US-Open-Finalisten Kevin Krawietz und Tim Pütz ihr Bestes geben müssen, um die deutsche Hoffnung am Leben zu halten.

Wohin führt der Weg?

Ein Sieg gegen die USA wäre der Schlüssel zur Endrunde in Malaga vom 19. bis 24. November! Mit diesem Erfolg könnte das deutsche Team als eines von vier gesetzten Teams ins Viertelfinale einziehen. Doch als Zweiter der Gruppe würde die Auswahl auf einen Gruppensieger treffen – kein leichter Weg! Die Uhr tickt, die Spannung steigt und die Herausforderung ist gewaltig!

Die Augen der Tenniswelt sind auf Zhuhai gerichtet – wird es dem deutschen Team gelingen, den Rückstand noch zu drehen? Nur die Zeit wird es zeigen!

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