HagenKriminalität und Justiz

Biden verschärft Regeln für Migranten: Asylanträge erschwert

US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, die Regeln für Migranten, die illegal die Grenze von Mexiko in die USA überqueren, zu verschärfen. Gemäß einer Erklärung des Weißen Hauses in Washington wird es diesen Personen unter bestimmten Umständen nicht mehr möglich sein, einen Asylantrag zu stellen. Wenn Migranten nicht ausdrücklich um Asyl bitten, könnten sie kurzfristig abgeschoben werden, während diejenigen, die dies tun, strenger von Grenzbeamten überprüft werden.

Das neue Dekret besagt, dass die Regel in Kraft tritt, sobald der Durchschnitt illegaler Grenzübertritte in einer Woche 2500 pro Tag überschreitet und gilt, bis diese Zahl wieder unter 1500 fällt. Es gibt Ausnahmen für unbegleitete Kinder, kranke Menschen, Opfer von Menschenhandel und Personen, die einer tatsächlichen Bedrohung ausgesetzt sind. US-Medien zufolge müsste die neue Regel sofort in Kraft treten, da die derzeitige Anzahl der illegalen Grenzübertritte über dieser Schwelle liegt.

Migration spielt eine zentrale Rolle im US-Präsidentschaftswahlkampf und löst einen langjährigen Streit über die Migrationsgesetze in den USA aus. Die Behörden sind unter Druck, da das Justizsystem die Anträge auf Asyl nur langsam bearbeiten kann, und es an Unterbringungsmöglichkeiten und Ressourcen für die ankommenden Migranten fehlt. Die Republikaner werfen Präsident Biden vor, die Kontrolle über den Schutz der Südgrenze verloren zu haben, während der republikanische Herausforderer Donald Trump von einer „Invasion“ in die USA spricht.

Mexiko liegt auf dem Weg von Menschen, die aufgrund von Armut, Gewalt und politischen Krisen aus ihren Heimatländern fliehen. Experten warnen trotz eines Rückgangs der illegalen Grenzübertritte in den letzten Monaten aufgrund verschärfter Maßnahmen auf mexikanischer Seite vor einem erneuten Anstieg in der Zukunft. Laut der Internationalen Organisation für Migration der Vereinten Nationen (IOM) handelt es sich um die tödlichste Landmigrationsroute der Welt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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