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Besetzung an der Freien Universität Berlin: Aktivisten fordern studentischen Widerstand

Besetzung des Uni-Hofs in Berlin: Neue Welle studentischen Protests?

Propalästinensische Aktivisten haben am Dienstag einen Hof der Freien Universität in Berlin besetzt. Schätzungsweise waren 80 bis 100 Personen an der Besetzung beteiligt. Die Universität reagierte schnell und ordnete die Räumung an, indem sie die Polizei alarmierte. Eine Gruppe namens „Student Coalition Berlin“ veröffentlichte Fotos der Besetzung auf Instagram, auf denen mehrere Zelte zu sehen waren. Die Forderungen der Gruppe umfassen die Besetzung deutscher Universitäten und den studentischen Widerstand in Solidarität mit Gaza.

Seit mehr als zwei Wochen gibt es in den USA an zahlreichen Universitäten Proteste gegen den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen und die Solidarität mit den Palästinensern vor Ort. Kritiker der Protestbewegung werfen insbesondere dem radikalen Teil Antisemitismus und die Bagatellisierung der Hamas vor. In diesem Zusammenhang wurden laut Medienberichten etwa 2000 Menschen festgenommen. Die Proteste in Berlin sind Teil eines globalen Aufschreis gegen die Gewalt im Nahen Osten.

Am vergangenen Freitag kam es zu einem nicht angemeldeten Protest an der Humboldt-Universität in Berlin, bei dem etwa 150 Menschen zusammenkamen. Die Demonstranten forderten die Nutzung eines Hörsaals als Kundgebungsort, was von der Universitätsleitung abgelehnt wurde. Daraufhin leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen möglicher Fälle von Volksverhetzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Die Besetzung der Universitätsgebäude zeigt die zunehmende politische Bedeutung von Bildungseinrichtungen als Plattformen für soziale und politische Forderungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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