Lille – Der Auftakt der deutschen Basketballnationalmannschaft zu den Olympischen Spielen in Paris verlief überaus erfolgreich. Nach einem beeindruckenden Sieg gegen Japan in Lille zeigten sich die Spieler und Trainer zufrieden mit ihrer Leistung. Dieses Ergebnis ist nicht nur der Beginn eines sportlichen Abenteuers, sondern auch Ausdruck der hohen Ambitionen, die das Team für diese Spiele hegt.
Basketballweltmeister mit klarer Zielsetzung
Die deutsche Mannschaft, angführt von Fahnenträger Dennis Schröder, hat sich gleich zu Beginn der Olympischen Spiele klar positioniert. Mit einem Endstand von 97:77 gegen Japan demonstrierten sie, dass sie bereit sind, um eine Medaille zu kämpfen. Franz Wagner und Daniel Theis steuerten mit 22 und 18 Punkten maßgeblich zum Erfolg bei, während Schröder selbst auf 13 Zähler kam.
Das Gemeinschaftsgefühl stärken
Die Stimmung im Lager der Deutschen war nach dem Sieg eins voller Freude. Nach dem Spiel ließ sich das Team von rund 27.000 Fans im Stade Pierre Mauroy feiern. Doch die Mannschaft musste direkt im Anschluss zurück ins olympische Dorf in Lille, um sich auf die nächsten Herausforderungen vorzubereiten. Coach Gordon Herbert stellte klar, dass die Mannschaft sich durch hohe Konzentration und Teamgeist auszeichnet. «Großen Respekt an meine Mannschaft, die heute zu hundert Prozent da war», sagte Herbert.
Eröffnungsfeier hinterlässt bleibenden Eindruck
Vor dem Spiel nahmen die Basketballer an der prachtvollen Eröffnungsfeier in Paris teil. Schröder beschrieb das Gefühl, mit so vielen Augen auf sich gerichtet zu sein, als «Wahnsinn». Dieses Erlebnis hat die Mannschaft weiter zusammengebracht und als Ansporn für die bevorstehenden Spiele gedient. «Das war es auf jeden Fall wert», fügte der NBA-Spieler hinzu.
Vorbereitung auf kommende Herausforderungen
Ein weiterer wichtiger Schritt steht der deutschen Mannschaft nun unmittelbar bevor. Am Dienstag trifft das Team auf Brasilien, gefolgt von einem Duell gegen den Gastgeber Frankreich, der mit Basketball-Talent Victor Wembanyama aufwarten kann. Um die Ziele bei diesem Turnier zu erreichen, ist eine Steigerung gegen die Topteams erforderlich. «Keiner geht in das Turnier und sagt, er will Fünfter werden», betonte Schröder, und somit wird deutlich, dass das Team große Träume hegt.
Ein vielversprechender Start in eine aufregende Reise
Der Sieg gegen Japan ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer möglichen Medaille, die die positive Entwicklung des deutschen Basketballs unterstreicht. Nach dem Bronzeplatz bei der Heim-EM 2022 und dem Gewinn der Goldmedaille bei der WM im vergangenen Jahr strebt das Team nun die dritte Medaille in Serie an. Der Weg ist jedoch steinig, und der nächste Test wird zeigen, wie gut die Mannschaft auch gegen stärkere Gegner agieren kann.