Neues Hilfspaket für UN-Hilfswerk in Gefahr
In einer besorgniserregenden Entwicklung hat UN-Generalsekretär António Guterres dringend um mehr Unterstützung und verbesserte Sicherheitsvorkehrungen für das Palästinenserhilfswerk UNRWA gebeten. Das Schicksal der palästinensischen Flüchtlinge hängt von der finanziellen Unterstützung für UNRWA ab, betonte Guterres bei einer Geberkonferenz in New York.
Die dringende Aufforderung zur Finanzierung des UN-Hilfswerks kommt zu einer Zeit großer Spannungen zwischen Israel und der Hamas. Guterres richtete auch einen Appell an Israel und die Hamas, eine langfristige Waffenruhe zu vereinbaren und israelische Geiseln freizulassen.
UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini warnte, dass bis zum Jahresende rund 1,2 Milliarden Dollar benötigt werden, jedoch nur 20 Prozent der Finanzierung gesichert sind. Diese Warnung verdeutlicht die Dringlichkeit der Situation und die Gefahr, dass die Unterstützung für palästinensische Flüchtlinge gefährdet ist.
Das UN-Hilfswerk wurde 1949 ins Leben gerufen und leistet in verschiedenen Regionen, darunter Gaza, Jordanien, Libanon, Syrien und dem Westjordanland, wichtige Hilfe für Palästinenser. Trotz Bemühungen, neutral zu bleiben, war UNRWA wiederholt Anschuldigungen ausgesetzt, dass es von israelischen und Hamas-Aktivisten unterwandert worden sei.
Die jüngsten Enthüllungen über mutmaßliche Hamas-Aktivitäten unter UNRWA-Mitarbeitern haben die Debatte über die Neuausrichtung der Unterstützung für das Hilfswerk angeheizt. Die Notwendigkeit einer umfassenden Überprüfung und Verbesserung der Sicherheitsmechanismen wird immer dringlicher, um die Neutralität und Effektivität von UNRWA zu gewährleisten.