Die Hochwasserlage in Teilen von Baden-Württemberg und Bayern spitzt sich zu, während Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser nach Reichertshofen reisen, um die Schäden vor Ort zu begutachten. In der Stadt Ebersbach an der Fils südöstlich von Stuttgart waren zahlreiche Menschen aufgrund von Überflutungen in Gefahr, was zu einer außergewöhnlichen Einsatzlage führte. In Bayern wurden am Abend dramatische Evakuierungen in den Landkreisen Günzburg und Donau-Ries durchgeführt, da mehrere Orte von Hochwasser betroffen waren.
Heftige Unwetter führten auch im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg zu Hochwasser, insbesondere in der Gemeinde Rudersberg. Die Situation war so kritisch, dass Menschen in ihren Häusern eingeschlossen waren und evakuiert werden mussten. In Bayern gehen die Fluten an den Zuflüssen zur Donau langsam zurück, wobei sich das Hochwasser nun auf die Donau selbst konzentriert. Neue Regenfälle könnten jedoch den Rückgang verlangsamen.
Die Prognose des Deutschen Wetterdienstes für den Süden Deutschlands sieht erneut kräftige Gewitter und Starkregen vor. Ab den Mittagsstunden sind südlich des Mains bis zur Donau starke Schauer und Gewitter mit Starkregen möglich. Lokal könnten sogar Unwetter mit erheblichen Regenmengen auftreten. Die Unwetter könnten sich bis zum Abend auch nach Süden ausbreiten und die Alpen erreichen. Auch im Osten Deutschlands werden Gewitter mit Starkregen erwartet, was die Hochwassersituation weiter verschärfen könnte.
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